News 19.01.2009, 09:13 Uhr

Auch Google muss kündigen

Nach Dell und Logitech sieht sich jetzt auch der Internetriese Google gezwungen, 100 Stellen zu Streichen. Bei Microsoft hingegen kündigt sich ein Jobabbau im grossen Stil an. Die Rede ist von 9000 Mitarbeitern.
Die seit Herbst 2008 aufziehende Wirtschaftskrise macht sich auch in der IT-Branche bemerkbar. Dell wird 1900 Mitarbeiter entlassen und bei Logitech stehen demnächst 1400 Arbeitnehmer auf der Strasse. Google streicht 100 Stellen – vor allem in der Abteilung für Personalsuche (Recruiting). Zuvor sind rund 6000 freie Mitarbeiter gekündigt worden. Das Unternehmen aus Mountain View in Kalifornien will zwar nach eigenen Angaben weiterhin Personal einstellen, angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage allerdings weniger als bislang. Es ist übrigens das erste Mal, dass Google festangestellte Mitarbeiter entlässt.
Google kündigte zudem an, drei Forschungsstandorte in den USA, Norwegen und Schweden zu schliessen. Man wolle aber alle betroffenen Mitarbeiter halten.
Wie viele Microsoft-Mitarbeiter das Lager verlassen müssen, steht noch nicht fest. Insider sprechen von 9000 geplanten Kündigungen quer durch den gesamten Konzern. Demnach müssten 10 Prozent der Belegschaft gehen. Das Wall Street Journal rechnet in den nächsten Tagen mit einer entsprechenden Medienmitteilung.
Update: Chiphersteller AMD hat bekannt gegeben, seinen geplanten Stellanabbau auszuweiten. Anstatt der bisher genannten 900 Arbeitsplätze werden jetzt 1100 Jobs abgebaut.



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