Tests 13.11.2014, 07:02 Uhr

Test: Photoshop Elements 13

Zugänglichkeit statt Funktionswahn: Dieses Motto prägt die neue Version.
Photoshop Elements (PSE) ist seit vielen Jahren die beliebteste Bildretusche-Software für anspruchsvolle Amateur-Fotografen, denen der allmächtige Photoshop einfach zu umfangreich oder schlicht zu teuer ist. Doch auch der kleine Bruder platzt vor Möglichkeiten aus allen Nähten. Das führt dazu, dass immer weniger Anwender das Potenzial auch nur ansatzweise ausschöpfen können. Und so setzt Version 13 vor allem auf eine einfachere Handhabung

Die drei Stufen zur Vollkommenheit

Geblieben ist die Unterteilung des Editors in die Bereiche «Schnell», «Assistent» und «Experte» – wobei der letzte Bereich jener ist, der die grösste Ähnlichkeit mit Photoshop aufweist. Das soll jedoch nicht heissen, dass man damit den unteren beiden unteren Stufen entwachsen ist. Hier einige Einblicke in die Oberfläche:

Bildergalerie
Die Assistenten lauern in Gruppen …

Gerade wenn es schnell gehen muss und nur wenige Korrekturen nötig sind, sind die Bereiche «Schnell» und «Assistent» besonders effizient. Wer mit 2000 Fotos aus den Ferien zurückkommt, wird das zu schätzen wissen. Und wenn ein Foto doch ein wenig mehr Aufmerksamkeit benötigt, kann fliessend in einen höheren Bereich gewechselt werden.

Die Sache mit den Freistellern

PSE 13 kümmert sich vermehrt um ein Problem, das so alt ist, wie die Bildverarbeitung selbst: dem Freistellen von Objekten, damit sie anschliessend in einem anderen Bild eingesetzt werden können. Die Software führt mit einem selbsterklärenden Assistenten durch die Freistellung, überträgt das isolierte Objekt in das Zielbild und passt dabei sogar die Farbstimmung und die Belichtung an.
Zwei Bilder werden zusammengeführt
Das Resultat ist in der Tat verblüffend – etwa so verblüffend, wie die Zeichnung eines Dreijährigen, der einen Hasen malt und dabei seinem Alter entsprechend eine Glanzleistung hinlegt – aber eben keinen Rembrandt. Oder anders formuliert: Die Technik hat in PSE 13 zwar deutliche Fortschritte gemacht, aber der Schwindel fliegt trotzdem sofort auf.
Ein typisches Naja-Erlebnis
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