Einen benutzerdefinierten Font erstellen

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Wie kann ich, wenn ich eine Runen-Schrift am PC erstelle, bei FontForge, oder überhaupt, gewisse Doppel-Laute wie ei, au, äu, ch, ck, ff, tt, ss, ing, oa, st, tz, tsch, sch, scht, schp in ein Zeichen rein-programmieren, und zwar so, daß auf der Tastatur eine dieser Doppel- oder Mehrfach-Laute, wenn eingetippt, diese dann automatisch erscheinen, so wie es z.B. auch bei (c) funktioniert, wonach dann © rauskommt, so sollte es dann auch bei den etnsprechenden Runen funktionieren, diese wären hier anzusehen: https://t.me/runenschrift_komplett/4

kann mir da bitte jmd helfen???
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
Ich habe nicht die geringste Ahnung zu Runenschriften. Aber bei Google Fonts gibt es kostenlos die Noto Sans Runic. Vielleicht reicht dir ja diese fertige Schrift. Ansonsten kannst du dort für einen eigenen Font nachsehen, wie die Zeichen belegt sind (Unicode).

Bei deinem Beispiel “(c) zu ©” handelt es sich um einen Textbaustein. Es gibt nur das ©-Zeichen, das durch die vereinfachte Eingabe von (c) erzeugt wird. Das funktioniert in jedem Font, wenn das entsprechende Zeichen hinterlegt ist – also in diesem Fall ©.
 
Ich habe nicht die geringste Ahnung zu Runenschriften. Aber bei Google Fonts gibt es kostenlos die Noto Sans Runic. Vielleicht reicht dir ja diese fertige Schrift. Ansonsten kannst du dort für einen eigenen Font nachsehen, wie die Zeichen belegt sind (Unicode).

Bei deinem Beispiel “(c) zu ©” handelt es sich um einen Textbaustein. Es gibt nur das ©-Zeichen, das durch die vereinfachte Eingabe von (c) erzeugt wird. Das funktioniert in jedem Font, wenn das entsprechende Zeichen hinterlegt ist – also in diesem Fall ©.
Danke mein Lieber, schaue ich mir an .... fertige Runen-Schriften reichen leider nicht, weil diese sind inkomplett, genau deswegen muß mal ne komplette gemacht werden .... Runen sind aber sehr rätselhaft, da es dabei viel Verwirrung gibt, und genau deswegen schreibe ich ein Buch dazu, parallel will ich eben diese Schrift auch kostenfrei zum Installieren anbieten können
 

Tweety

Stammgast
Gibt doch Programme um eigene Fonts zu erstellen. Deine Strichlischrift dürfte nicht so schwierig sein zu zeichnen/schreiben. Braucht halt einfach Zeit und Geduld. Aber so kriegst du deinen ganz eigenen Font.
 
Gibt doch Programme um eigene Fonts zu erstellen. Deine Strichlischrift dürfte nicht so schwierig sein zu zeichnen/schreiben. Braucht halt einfach Zeit und Geduld. Aber so kriegst du deinen ganz eigenen Font.
und das wäre?
ich nutze grade FontForge, was besseres (kostenfreies) habe ich nicht gefunden. Grundsätzlich auch ganz easy, aber das mit den Doppel-Lauten wie in der Anzeige oben, hat eben nicht hin, hast du das gelesen?????????

was würdest du vorschlagen?
schau auf das Bild, hier siehst du alle Runen. Wie kannst du meine Frage(n) in der o.a. Anzeige beantworten? hast ne Idee?
 

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    Germanen Runen Kreation.jpg
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Gibt doch Programme um eigene Fonts zu erstellen. Deine Strichlischrift dürfte nicht so schwierig sein zu zeichnen/schreiben. Braucht halt einfach Zeit und Geduld. Aber so kriegst du deinen ganz eigenen Font.
hast du das verstanden um was es hier genau geht?

ich wiederhole:

Wie kann ich, wenn ich eine Runen-Schrift am PC erstellen, bei FontForge, oder überhaupt, gewisse Doppel-Laute wie th, ei, au, äu, ch, ck, ff, tt, ss, ing, oa, st, tz, tsch, sch, scht, schp in ein Zeichen rein-programmieren, und zwar so, daß auf der Tastatur eine dieser Doppel- oder Mehrfach-Laute, wenn eingetippt, diese dann automatisch erscheinen, so wie es z.B. auch bei (c) funktioniert, wonach dann © rauskommt, so sollte es dann auch bei den etnsprechenden Runen funktionieren, diese wären hier anzusehen: https://t.me/runenschrift_komplett/4
 

Tweety

Stammgast
Ich hatte vor Jahren mal ein Programm von Data Becker. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man dort ja auch Zahlen erfassen. Warum also nicht die Doppellaute so programieren?

Aber glaubs das was du möchtest à la dem © dürfte schwierig werden.

 
Ich hatte vor Jahren mal ein Programm von Data Becker. Wenn ich mich recht erinnere, konnte man dort ja auch Zahlen erfassen. Warum also nicht die Doppellaute so programieren?

Aber glaubs das was du möchtest à la dem © dürfte schwierig werden.

aah Data Becker, danke für den Tipp ... ja is bissl schwierig ... hat mit Glauben nix zu tun, sondern mit dem Finden der richtigen Funktionen
Data Becker hatte ich früher auch viele Programme, da muß ich gleich mal schaun ^^ merci
 
Ich habe nicht die geringste Ahnung zu Runenschriften. Aber bei Google Fonts gibt es kostenlos die Noto Sans Runic. Vielleicht reicht dir ja diese fertige Schrift. Ansonsten kannst du dort für einen eigenen Font nachsehen, wie die Zeichen belegt sind (Unicode).

Bei deinem Beispiel “(c) zu ©” handelt es sich um einen Textbaustein. Es gibt nur das ©-Zeichen, das durch die vereinfachte Eingabe von (c) erzeugt wird. Das funktioniert in jedem Font, wenn das entsprechende Zeichen hinterlegt ist – also in diesem Fall ©.
ok, danke
hast du ne Ahnung wie das genau geht?
 

Klaus Zellweger

Redaktion PCtipp
Teammitglied
ok, danke
hast du ne Ahnung wie das genau geht?

Nur eine grundsätzliche Ahnung ohne praktische Erfahrung.

Bei lateinischen Glyphen spricht man in diesem Zusammenhang von “Ligaturen”: der Verschmelzung von zwei oder mehr Buchstaben, um ein gefälliges Schriftbild zu erzeugen. Doch dazu müssen die Ligaturen als eigene Zeichen in der Schrift vorhanden sein.

In diesem Beispiel kennt die “Minion Pro” (oben) Ligaturen für zwei- und sogar drei Buchstaben, während die “Avenir Book” unterhalb nichts davon versteht.

Ligaturen.png

Ligaturen sind also eigene Zeichen. Wenn du ein “f” (Unicode 0066) und ein “i” (Unicode 006C) nacheinander tippst, ersetzt eine fähige Software diese Kombination automatisch durch die Ligatur mit dem Unicode FB02 – in diesem Fall Adobe InDesign.


Unicode.png

Wenn du Zeichen bei deiner Runenschrift “zusammenschieben” willst, benötigst du dafür ein eigenes Zeichen, das dem gewünschten Resultat entspricht. Dieses Zeichen muss den richtigen Unicode tragen, damit es anderen Zeichen nicht in die Quere kommt. Ausserdem benötigst du natürlich eine “runische Tastaturbelegung”. Denn während wir über eine deutsche Tastatur kaum an japanische Zeichen herankommen, haben die Japaner mit ihren japanischen Tastaturen denselben Krampf mit lateinischen oder kyrillischen Glyphen. Aber eine “Runentastatur” ist mir bis heute nicht untergekommen.

Du hast dir da also ziemlich viel vorgenommen. :cool: Hier noch zum Schluss ein Link zu einem Beitrag über die Google Noto, der das Thema ebenfalls aufgreift.

Viel Erfolg mit deinem Projekt!
 
HAHA! Danke ... das is mal ne kompetente Antwort, weiß ich zu schätzen. Klingt auch alles logisch, nur bin ich dabei noch bissl überfordert ...
gelten diese Unicodes für alle Programme?

die Zeichen hab ich bereits alle gezeichnet und inkludiert, aber die Unicode-Eingaben etc. (oder wie man das nennt?), da scheitert es noch, keinen Plan wie ich das genau anstellen soll, trotz deiner supa Erklärung muß ich mich da wohl noch intensiver damit befassen :) gugg mal auf Bild 1

vielleicht muß ich aber dazu auch ein anderes Programm nutzen ... Data Becker? oder was gibt es noch kostenfreies brauchbares ... ???

auf Bild 2 siehst du das genaue Problem: es zeigt immer an "nur ein einzelnes Zeichen ist erlaubt"
nun frage ich mich ob ich das bei FontForge ändern kann? hab schon stundenlang herum gegoogelt, aber finde da nix ... ja is ne starke Herausforderung :) aber ich bin mir sicher, dieses Ziel ist machbar / erreichbar.
 

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  • Runen-Zeichen-Symbole 2023-10-07.jpg
    Runen-Zeichen-Symbole 2023-10-07.jpg
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  • Runen-Zeichen Unicode Problem.jpg
    Runen-Zeichen Unicode Problem.jpg
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Nur eine grundsätzliche Ahnung ohne praktische Erfahrung.

Bei lateinischen Glyphen spricht man in diesem Zusammenhang von “Ligaturen”: der Verschmelzung von zwei oder mehr Buchstaben, um ein gefälliges Schriftbild zu erzeugen. Doch dazu müssen die Ligaturen als eigene Zeichen in der Schrift vorhanden sein.

In diesem Beispiel kennt die “Minion Pro” (oben) Ligaturen für zwei- und sogar drei Buchstaben, während die “Avenir Book” unterhalb nichts davon versteht.

Anhang anzeigen 8338

Ligaturen sind also eigene Zeichen. Wenn du ein “f” (Unicode 0066) und ein “i” (Unicode 006C) nacheinander tippst, ersetzt eine fähige Software diese Kombination automatisch durch die Ligatur mit dem Unicode FB02 – in diesem Fall Adobe InDesign.


Anhang anzeigen 8339

Wenn du Zeichen bei deiner Runenschrift “zusammenschieben” willst, benötigst du dafür ein eigenes Zeichen, das dem gewünschten Resultat entspricht. Dieses Zeichen muss den richtigen Unicode tragen, damit es anderen Zeichen nicht in die Quere kommt. Ausserdem benötigst du natürlich eine “runische Tastaturbelegung”. Denn während wir über eine deutsche Tastatur kaum an japanische Zeichen herankommen, haben die Japaner mit ihren japanischen Tastaturen denselben Krampf mit lateinischen oder kyrillischen Glyphen. Aber eine “Runentastatur” ist mir bis heute nicht untergekommen.

Du hast dir da also ziemlich viel vorgenommen. :cool: Hier noch zum Schluss ein Link zu einem Beitrag über die Google Noto, der das Thema ebenfalls aufgreift.

Viel Erfolg mit deinem Projekt!
PS: das was du auf dem 2. Bild siehst, in der vorherigen Nachricht, sollte ein AU sein, also bräuchte ich A und U um das Zeichen aufrufen zu können, natürlich etwas schwierig ... wenn er nur ein Zeichen erlaubt, bzw. bin ich immer noch am Rumtüfteln, ob ich das als Programm-User irgendwie ändern kann

und was ist
“Minion Pro”?
ist das ein Programm oder eine Schrift-Art?
des hab ich nicht geschnallt
Adobe InDesign. kostet, oder?
oder gibt es da ne gratis Version?
und gibt es eine Liste der Unicodes? welcher zu welchem Buchstaben festgesetzt ist

eine
“runische Tastaturbelegung”
klingt auch interessant, die kann ich (glaube ich) aber erst erstellen wenn das mit den Zeichen-Bezeichnungen paßt, oder? ... hm
 
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