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23.01.2008, 09:53 Uhr
Geschwisterpaar bei eBay angeboten
Ein Bub und seine Schwester wurden zum Mindeskaufpreis von 1000 Euro angeboten. 90 haben in den Fotos gestöbert, einer hat Anzeige erstattet. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Tatsache ist, dass ein Bub (13) und seine Schwester (11) letzte Woche über eBay angeboten worden. Rund 50 Fotos aus dem Leben der - als «nett und gut erzogen» beschriebenen - Kinder standen zum Schmökern zur Verfügung. Darunter auch sommerliche Bilder, wobei die Kinder in Badehosen abgelichtet wurden. Die Worte, es fehle ihnen an «Wärme und Zuneigung» aber sie hätten «ein unerschöpfliches Potenzial an Liebe» zu geben, hätten zum Kauf verleiten sollen. Das Mindestangebot lag übrigens bei 1000 Euro für einen Tag. 90 Interessenten haben sich die Bilder angesehen, einer davon erstattete Anzeige.
Unklar ist noch, wer die beiden Kinder zur Auktion freigegeben hat. Die 40-jährige Mutter aus Sachsen, eine Aussiedlerin aus Russland, steht unter Verdacht, da sie die entsprechende Account-Besitzerin bei eBay ist.
Berichten Deutscher Zeitungen zufolge stünde noch nicht fest, welcher Tatbestand zutreffend sei, denn Kinderhandel würde eine Überlassung auf Dauer voraussetzen. Auch Förderung sexueller Handlungen an Kindern wäre ein Thema. Berichtet wurde auch, dass die Familie mit ihrer eBay-Aktion nur für Aufmerksamkeit sorgen wollte.
PCtipp hat sich bei eBay Deutschland erkundigt, da die Tatsache, dass man theoretisch alles über den Online-Marktplatz anbieten könne, doch sehr beunruhigend klingt. Das stimmt auch, der Nutzer kann theoretisch alles anbieten. Das Angebot erscheint leicht verzögert auf der Homepage. Filter und Mitarbeiter würden die Angebote jedoch durchkämmen. Entweder erstattet dann eBay oder eben ein eBay-Mitglied Anzeige. Dann würde das Angebot sofort entfernt und alle nötigen Daten an die Behörden weitergeleitet. Das ginge in der Regel ziemlich schnell. Wie lange das Kinderangebot tatsächlich online war, konnte man leider nicht mehr sagen.
Die Staatsanwaltschaft war für eine Anfrage von PCtipp.ch leider nicht erreichbar.
Unklar ist noch, wer die beiden Kinder zur Auktion freigegeben hat. Die 40-jährige Mutter aus Sachsen, eine Aussiedlerin aus Russland, steht unter Verdacht, da sie die entsprechende Account-Besitzerin bei eBay ist.
Berichten Deutscher Zeitungen zufolge stünde noch nicht fest, welcher Tatbestand zutreffend sei, denn Kinderhandel würde eine Überlassung auf Dauer voraussetzen. Auch Förderung sexueller Handlungen an Kindern wäre ein Thema. Berichtet wurde auch, dass die Familie mit ihrer eBay-Aktion nur für Aufmerksamkeit sorgen wollte.
PCtipp hat sich bei eBay Deutschland erkundigt, da die Tatsache, dass man theoretisch alles über den Online-Marktplatz anbieten könne, doch sehr beunruhigend klingt. Das stimmt auch, der Nutzer kann theoretisch alles anbieten. Das Angebot erscheint leicht verzögert auf der Homepage. Filter und Mitarbeiter würden die Angebote jedoch durchkämmen. Entweder erstattet dann eBay oder eben ein eBay-Mitglied Anzeige. Dann würde das Angebot sofort entfernt und alle nötigen Daten an die Behörden weitergeleitet. Das ginge in der Regel ziemlich schnell. Wie lange das Kinderangebot tatsächlich online war, konnte man leider nicht mehr sagen.
Die Staatsanwaltschaft war für eine Anfrage von PCtipp.ch leider nicht erreichbar.
Information
Stellen auch Sie sich die Frage, was abnormaler ist? Seine Kinder über eBay zu verkaufen oder sich an den 50 Bildern der Auktion zu ergötzen und danach – wie 89 der Betrachter – anstatt Anzeige zu erstatten, einfach seelenruhig weiter zu schmökern ... Ihre Meinung ist im Forum gefragt.
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