Kommentar
11.03.2020, 10:00 Uhr

Microsoft-Updates: mehr Tests, aber mehr Probleme?

Microsoft bekundet Probleme bei Windows-Updates. Ein Kommentar.
(Quelle: PCtipp/Florian Bodoky)
Grundsätzlich muss man ja zugeben, dass Microsoft, speziell was die Betriebssysteme angeht, sich auf einem ganz anderen Level – um nicht zu sagen in einem anderen Universum – bewegt als noch vor 15 Jahren. Mit Windows 10 konnte man dem überlegenen Gehabe der OS-X-User etwas den Wind aus den Segeln nehmen. Allerdings ist Microsoft noch etwas neu im «OS as a Service»-Geschäft, was sich bisher speziell bei grösseren Creators-Updates gezeigt hat – der Peak der Pannen war dort bei Build 1803 erreicht. Dass Microsoft aber nun auch bei kleineren, monatlichen Bugfixes Mühe bekundet, ist neu. Auch von Einzelfällen kann man ja nicht mehr sprechen.

Im Herbst letzten Jahres gabs Soundprobleme und ein Theater mit dem Startmenü, dann mit dem UEFI-Boot-Manager und zu guter Letzt verschwanden User-Daten, weil Profile nicht sauber übertragen wurden. Auch Rückzüge bei Updates mussten die Redmonder schon machen. Da fragt man sich doch zwei Dinge. Erstens: Hat Microsoft nicht sein Testverfahren vor dem Release des Updates erweitert? Da war doch was mit einer zusätzlichen Beta-Phase mit Testnutzern. Und zweitens: Vielleicht wäre es mal angezeigt, ein, zwei Creators-Updates mit Pflege der Kernfunktionen zu launchen, anstatt halbgare neue Features zu präsentieren? #sandbox

Wie dem auch sei: Windows 10 ist (für mich) noch immer das beste Windows aller Zeiten.



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