Intel Compute Stick kommt mit Ubuntu

(nachbearbeitet) Ubuntu für die Hosentasche: Der zu Anfang des Jahres präsentierte Intel Compute Stick ist jetzt auch mit Ubuntu-Betriebssystem erhältlich. Der Mini-Rechner wird mittels HDMI an Fernseher oder Monitore angeschlossen und ist dann als vollwertiger Rechner einsetzbar.

Im Vergleich zur ebenfalls erhältlichen Windows-Variante müssen Ubuntu-Nutzer allerdings mit etwas schwächerer Hardware auskommen. So schrumpft der Arbeitsspeicher bei der Ubuntu-Version von 2 auf 1 Gigabyte und auch der Flash-Speicher fällt mit nur 8 Gigabyte wesentlich schmaler aus. Der geringe Speicher ist allerdings über MicroSD-Karten erweiterbar.

Beim Prozessor sind hingegen keine Abstriche zu verzeichnen. Der Intel-Atom-Prozessor vom Typ Z3735F arbeitet mit 1,33 GHz und unterstützt 64-Bit-Systeme. Der gleiche Prozessor kommt auch bei den Stick-PCs von Archos und Lenovo zum Einsatz, wird beim Intel Compute Stick allerdings über einen kleinen Lüfter gekühlt. Die übrige Ausstattung umfasst WLAN 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, HDMI 1.4a sowie einen USB-2.0-Anschluss.

Beim Betriebssystem setzt der Hersteller auf die 64-Bit-Version von Ubuntu 14.04 LTS alias Trusty Tahr.
Im deutschen Online-Handel wird der Stick mit 120 Euro gelistet. Wann er in der Schweiz erhältlich sein wird, ist noch unklar. Hierzulande ist bis dato lediglich die Windows-Version für rund 150 Franken zu haben.