Downloads 06.09.2019, 08:00 Uhr

Pokémon Masters

Pokémon-Fans bekommen einen neuen Zeitvertreib, um sich bis zum Erscheinen von Pokémon Schwert/Schild im November bei Laune zu halten.
Das neuste Mobile-Game im Pokémon-Universum orientiert sich an bereits üblichen Teambuilder-Games. Pokémon Masters spielt auf der künstlichen Insel Passio, auf der ein neuartiges Turnier stattfindet: die Pokémon Master League. Darin kämpfen Trainer mit nur einem Pokémon, dafür im Team mit zwei anderen Trainer-Pokémon-Duos in 3-gegen-3-Kämpfen.
In Pokémon Masters messen sich Trainer in 3-gegen-3-Kämpfen
Quelle: PCtipp
Die Trainer stammen aus den bisherigen Pokémon-Games und sind ein Gemisch aus bekannten Charakteren, sowie generischen Trainertypen. Sie verwenden als Partner jeweils ein passendes Pokémon. So kämpft beispielsweise Misty mit ihrem bekannten Starmie. Spielercharaktere aus älteren Games verwenden eines der jeweiligen Starter-Pokémon: Rosy, die weibliche Protagonistin aus Schwarz 2/Weiss 2, ist zum Beispiel mit einem Serpifeu unterwegs. Die Hauptfigur in Pokémon Masters kann sich leider kein eigenes Start-Pokémon aussuchen, sondern beginnt stets mit einem Pikachu.
Während der Story trifft der Spieler auf diverse Charaktere aus vergangenen Spielen und kann diese teilweise für sein Team rekrutieren. Wie ebenfalls für ein Pokémon-Spiel üblich treibt auch ein bösartig gesinntes Team von Pokémon-Räubern sein Unwesen.
Das Kampfsystem von Pokémon Masters ist sehr einfach gehalten. Jedes Team verfügt über Angriffspunkte, die sich über Zeit langsam aufladen. Diese Angriffspunkte können für verschiedene Attacken verwendet werden. Der Spieler tippt einfach ein Ziel-Pokémon an, und wählt dann die gewünschte Attacke. Wie üblich sollte man dabei Stärken und Schwächen der verschiedenen Typen beachten. Das Spiel zeigt diese allerdings sowieso prominent an. Nach einer bestimmten Anzahl an Attacken, kann der Spieler eine Spezialattacke ausführen, welche grossen Schaden anrichtet. Für Bosskämpfe sind diese Spezialangriffe unerlässlich.
Im Verlauf des Spiels trifft man auf bekannte Gesichter aus vergangenen Spielen
Quelle: PCtipp
Im Endeffekt besteht der Sinn des Spiels darin, sich eine Sammlung an Trainern mit ihren Pokémon zu erstellen, daraus starke Dreierteams zu bauen und mit diesen Dreierteams die Hauptstory und diverse Nebenstorys zu meistern. Neue Trainer erhält man entweder durch die Story oder über eine Ruf-Funktion. Hier greift dann auch das Geschäftsmodell des Spiels. Ähnlich wie bei anderen Team-Builder-Games – wie «Fire Emblem Heroes» – kann der Spieler neue Trainer rekrutieren. Dies geschieht über ein zufälliges Auswahlsystem, für das der Spieler eine virtuelle Währung ausgibt. Im Falle von Pokémon Masters sind es Edelsteine. Natürlich sind beliebtere und bessere Trainer seltener.
Edelsteine können durch normales Gameplay erspielt werden. Allerdings trennt das Spiel gekaufte Edelsteine und erspielte Edelsteine und bietet bestimmte Sonderaktionen nur für gekaufte Edelsteine an. Diese Praxis ist bisher bei den Spielern sehr schlecht angekommen. Die Preise für Edelsteine sind ebenfalls eher hoch, was aber bei Spielen dieser Art üblich ist. Das Spiel selbst ist bisher jedoch gut ohne In-App-Käufe spielbar, sofern man damit leben kann, wahrscheinlich nicht alle Trainer freischalten zu können. Werden in Zukunft mehr neue Trainer lanciert, kann es gut sein, dass der Druck, Edelsteine zu kaufen grösser wird.
Erste Schritte: Pokémon Masters erklärt alle wichtigen Funktionen im Spiel in Form eines ausführlichen Tutorials. Zudem ist eine Hilfesektion vorhanden, in der alle wichtigen Aktionen im Spiel nachgelesen werden können.
Pokémon Masters ist verfügbar für iOS und Android. Die App ist kostenlos spielbar, bietet aber In-App-Käufe an. Das Spiel ist in diverse Sprachen übersetzt, darunter auch Deutsch und Englisch.



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