News 13.11.2012, 08:38 Uhr

Aakash 2: Android-Tablet für 20 US-Dollar

Der Nachfolger des 35-Dollar-Tablets aus Indien kostet nur noch rund 20 US-Dollar. Allerdings gilt der Preis für das 7-Zoll-Tablet mit Android 4 nicht für jedermann.
Vor einem Jahr sorgte das Aakash genannte Tablet für Aufregung. Nicht etwa wegen seiner damals gerade noch akzeptablen Hardware von 256 MB RAM und neben WLAN nur GPRS, sondern wegen des Preises. Nur 35 US-Dollar kostete das Tablet mit Android 2.2 (Froyo). Die indische Regierung hat es kostenlos an Studenten verteilt. Vorinstalliert waren ein Browser, eine Textverarbeitung und eine App für Videokonferenzen. Dank SIM-Slot konnte man das Tablet auch als Handy nutzen.
Nun gibt es in Indien das Aakash 2 mit 1-GHz-Prozessor und Android 4.0. Es soll lediglich 1132 Indische Rupien kosten, also umgerechnet rund 20 US-Dollar. Dieser Preis gelte für Studenten in Indien, schränkt androidos.in ein – der normale Marktpreis beträgt mit umgerechnet rund 40 US-Dollar das Doppelte. Produziert wird das Billig-Tablet vom kanadischen Unternehmen Datawind.
Das Aakash 2 verfügt über ein 7-Zoll-Display und einen 3000-mAh-Akku, der vier Stunden lang Energie liefern soll. Den Arbeitsspeicher verdoppeln die Hersteller im Vergleich zum letzten Modell auf 512 MB RAM. Der interne Speicher von 4 GB lässt sich via microSD-Karte erweitern. Diese Option bestand auch schon beim Vorgänger und ist bei Android-Tablets keine Selbstverständlichkeit (vom iPad ganz zu schweigen).
Das Aakash 2 wurde von Indiens Präsident Shri Pranab Mukherjee zum National Education Day in Neu Delhi vorgestellt.



Kommentare
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Emmure
15.11.2012
Irgendwie phantastisch, aber irgendwie auch beängstigend! Wie soll da noch jemand Geld daran verdienen? Da wird sogar der Billig-Konkurrenz schwindlig. Geiz ist geil und richtet die Welt (-Wirtschaft) zu Grunde .... Ist nur halb so wild, da das Teil keine Konkurrenz für andere Hersteller darstellt. Ich wollte vor einiger Zeit mal eins bestellen, nur dass das Aakash schon auf 3 Lieferungen ausverkauft bzw. die gesammte Produktion schon vorbestellt war.