News 16.09.2011, 07:07 Uhr

Aurasma: Augmented-Reality-Browser für Smartphones

Eine neue App erweckt Zeitungen zum Leben und bietet neue Werbemöglichkeiten.
Augmented Reality, das Überlagern von Realität mit digitaler Technik, hält zunehmend Einzug in den Alltag. Neben intelligenten Head-up-Displays in Autos und der Einbindung in Spielekonsolen finden sich auch immer mehr Apps für Smartphones und Tablets, die auf die Technologie zurückgreifen. Jedoch ist die Umsetzung oft einfach und sehr begrenzt. Der Browser Aurasma http://aurasma.com soll das nun ändern, setzt auf die User und erschliesst dabei auch neue Werbeformen.
Happenings und Anywheres
«Point and shoot», so das einfache Konzept. Ein Blick durch die Kamera des eigenen Handheldgeräts, ein kurzes Tippen zum Fokussieren, und schon legt die Software los. Ein Beispielvideo zeigt etwa, wie Aurasma aus der Papierversion der New York Times ein Medium macht, das ein wenig an die lebendigen Zeitungen aus Harry Potter erinnert. Der innovative Browser erkennt auch den Big Ben, und kann einen Drachen um Londons Wahrzeichen fliegen lassen.
Dazu bietet Aurasma auch «Happenings» und «Anywheres». Ein Happening ist dabei ein Augmented-Reality-Erlebnis, das auf ein bestimmtes Areal bezogen ist. Dies bietet etwa die Möglichkeit, gadgetunterstützte Schnitzeljagden durch Städte durchzuführen. Ein Anywhere dagegen basiert auf einem aufgenommenen Bild und ist folglich ortsunabhängig. Zudem können diese «Überalls» von den Nutzern selbst erstellt und geteilt werden. So lassen sich etwa auf originelle Weise Videobotschaften für Freunde hinterlassen.
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Hardware-Hunger

Hardware-Hunger
Die vielfältigen Einbindungsmöglichkeiten weisen auch neue Wege für Werbung, die sich so effektvoll in den Alltag integrieren lässt - beispielsweise als virtuelles Graffiti auf einer Mauer. Auch praktische Möglichkeiten, wie die Anzeige von U-Bahn-Plan und Abfahrtszeiten, wenn man das Schild einer Metro-Station ins Visier nimmt. Aurasma hat nach eigenen Angaben bereits über 2 Millionen User und liefert Inhalte von über 200 Partnern aus.
Ein Kurztest ergab, dass die Augmented-Reality-Einbindung prinzipiell gut gelungen ist, die Erkennung von geeigneten Motiven aber nicht immer einwandfrei funktioniert. Insbesondere auf Geräten mit weniger guten Kameras könnten sich auf Dauer Probleme ergeben. Dazu ruckelt die Wiedergabe der Überlagerungen auf älteren Geräten, wodurch die Verwendung eines Tablets oder Smartphones angeraten ist, das zumindest über einen Snapdragon-Prozessor jenseits von 1 Gigahertz Taktfrequenz verfügt.
Aurasma steht derzeit in einer Lite-Version für iOS-Geräte sowie Android-Devices ab Version 2.2 kostenlos im App Store und Android Market zur Verfügung. Entwickler und Content-Erzeuger können am Aurasma-Pro-Programm teilnehmen.
(Quelle: Pressetext.com/Manuel Pichler)

Autor(in) Pressemeldung



Kommentare
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losalamos
17.09.2011
Surfen mit dem Handy ist jetzt schon kaum möglich. Oder nur mit viel nerven, ich kann mir diese Technologie mit heutigen Handys überhaupt nicht vorstellen. hast du orange? :D also ich surfe problemlos mit meinem handy und das auch sehr oft und ich habe selbst bei edge verbindungen keine probleme mit entsprechenden browser einstellungen schnell und zuverlässig durchs web zu kommen...

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gads
19.09.2011
hast du orange? :D also ich surfe problemlos mit meinem handy und das auch sehr oft und ich habe selbst bei edge verbindungen keine probleme mit entsprechenden browser einstellungen schnell und zuverlässig durchs web zu kommen... ja ^^ Aber es ist auch sonst nicht das selbe. -> am PC 1-2 klicks tada man hat gefunden was man will in Windeseile. Aufm Handy surfen ist meist nur anstrengend und mühsam. Und wenns niemanden mehr interessiert hat mans dann gefunden.