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08.05.2008, 08:36 Uhr
Die Datenkrallen des Internets
Täglich werden Ihnen über Cookies und Co. Daten geklaut. Aber auch den grössten Suchmaschinen können Sie ein Schnippchen schlagen.
Unternehmen, Institutionen und Kriminelle sammeln Daten, speichern diese, gleichen sie ab und erstellen damit Persönlichkeitsprofile. Und ja, bestimmt sind auch Ihre Informationen dabei – dank Cookies und Co. Mit dem Argument, die Daten nur deswegen zu sammeln, um Produkte besser auf ihre User abstimmen zu können, darf ruhigen Gewissens als fahle Ausrede abgestempelt werden, denn meistens werden die sensiblen Daten zu barem Geld gemacht.
Die Europäische Union und Datenschützer aus aller Welt rebellieren immer wieder gegen die Suchgiganten Yahoo und Google, die hemmungslos und ungebremst alle Userdaten aufsaugen. Seitens der EU wurde die Haltedauer für IP-Adresse und Suchdaten Anfang April neu festgelegt. Daten, die älter als ein halbes Jahr sind, müssen von den Servern gelöscht werden.
Schutz vor Datenhunger
Wollen Sie Ihre Daten schützen, so bieten sich mehrere Alternativen an. Ixquick beispielsweise hat gleich mehrere Vorteile: Sie durchsucht die Ergebnisse grosser Suchmaschinenanbieter (insgesamt 11), verbessert sie sogar und agiert wie eine Firewall gegen Datenklau durch die anderen Suchmaschinen. «Die Daten der Anwender werden bei uns nicht mehr als 48 Stunden gespeichert. Also nur solange es aus technischer Sicht nötig ist», bestätigt das Unternehmen.
Auch das Datenschutzlabor der Carnegie Mellon University stellt nun eine Suchmaschine vor, die Daten schützen soll. Bei PrivacyFinder wählt der User die Suchmaschine, die er in Anspruch nehmen möchte (Yahoo, Google oder Shopping) und gibt ein, wie hoch der Schutzfaktor sein soll. Zur Auswahl stehen low, medium, high und custom. PrivacyFinder gleicht die Datenschutzerklärungen von Webseitenbetreibern mit dem gewählten Schutzfaktor des Users (siehe «Platform for Privacy Preferences»-Artikel)ab und listet die entsprechenden Ergebnisse als Erstes. Der Rest folgt in Ampelform gelistet. Alle Daten werden nach spätestens einer Woche gelöscht.
Ihre Daten werden übrigens nicht nur von Suchmaschinenbetreibern, sondern von nahezu jedem Webseitenbetreiber gesammelt. Anonymes Surfvergnügen, ohne Daten zu speichern, verspricht der Minibrowser Browzar.
Auch S.A.D. bietet einen kostenlosen Anonymisierungsdienst namens Cyber Ghost. In diesem Fall verfügt jedoch zumindest ein Unternehmen über Ihre Daten, nämlich S.A.D.
Wie man die eigene IP-Adresse verstecken kann, findet sich auch in diesem PCtipp-Artikel. Doch auch hier gilt: Ihre Daten werden einmal gespeichert: beim Proxyserver.
Die Europäische Union und Datenschützer aus aller Welt rebellieren immer wieder gegen die Suchgiganten Yahoo und Google, die hemmungslos und ungebremst alle Userdaten aufsaugen. Seitens der EU wurde die Haltedauer für IP-Adresse und Suchdaten Anfang April neu festgelegt. Daten, die älter als ein halbes Jahr sind, müssen von den Servern gelöscht werden.
Schutz vor Datenhunger
Wollen Sie Ihre Daten schützen, so bieten sich mehrere Alternativen an. Ixquick beispielsweise hat gleich mehrere Vorteile: Sie durchsucht die Ergebnisse grosser Suchmaschinenanbieter (insgesamt 11), verbessert sie sogar und agiert wie eine Firewall gegen Datenklau durch die anderen Suchmaschinen. «Die Daten der Anwender werden bei uns nicht mehr als 48 Stunden gespeichert. Also nur solange es aus technischer Sicht nötig ist», bestätigt das Unternehmen.
Auch das Datenschutzlabor der Carnegie Mellon University stellt nun eine Suchmaschine vor, die Daten schützen soll. Bei PrivacyFinder wählt der User die Suchmaschine, die er in Anspruch nehmen möchte (Yahoo, Google oder Shopping) und gibt ein, wie hoch der Schutzfaktor sein soll. Zur Auswahl stehen low, medium, high und custom. PrivacyFinder gleicht die Datenschutzerklärungen von Webseitenbetreibern mit dem gewählten Schutzfaktor des Users (siehe «Platform for Privacy Preferences»-Artikel)ab und listet die entsprechenden Ergebnisse als Erstes. Der Rest folgt in Ampelform gelistet. Alle Daten werden nach spätestens einer Woche gelöscht.
Ihre Daten werden übrigens nicht nur von Suchmaschinenbetreibern, sondern von nahezu jedem Webseitenbetreiber gesammelt. Anonymes Surfvergnügen, ohne Daten zu speichern, verspricht der Minibrowser Browzar.
Auch S.A.D. bietet einen kostenlosen Anonymisierungsdienst namens Cyber Ghost. In diesem Fall verfügt jedoch zumindest ein Unternehmen über Ihre Daten, nämlich S.A.D.
Wie man die eigene IP-Adresse verstecken kann, findet sich auch in diesem PCtipp-Artikel. Doch auch hier gilt: Ihre Daten werden einmal gespeichert: beim Proxyserver.
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