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21.12.2012, 09:41 Uhr
Facebook testet bezahlte Nachrichten
In den USA läuft ein Test, bei dem Nutzer Facebook-Nachrichten gegen Bezahlung priorisieren können, damit sie im Haupt-Postfach der Zielperson landen.
Facebook hat einige Änderungen an den Filterkriterien für Nachrichten vorgenommen. Nachrichten werden im sozialen Netzwerk ja in zwei unterschiedliche Verzeichnisse abgelegt, die «wichtigen» Meldungen im Postfach, jene die Facebook als weniger wichtig erachtet im Ordner «Sonstiges». Welche Nachrichten als wichtig eingestuft werden, kann man bis zu einem gewissen Grad selbst bestimmen. Dazu muss man auf das Verzeichnis «Sonstiges» und dann auf «Einstellungen bearbeiten» klicken. Neu gibt es hier zwei Filter, zwischen denen man wählen kann: «Grundlegendes Filtern» und «Strenges Filtern». Beim strengen Filter landen überwiegend Nachrichten von Freunden im Postfach, beim Basis-Filter eher auch solche von Freunden von Freunden und anderen Personen.
Facebook testet bezahlte Nachrichten
Bevor Facebook die neuen Filter einführte, konnte man noch genauer festlegen, welche Nachrichten im Postfach landen. Die Vereinfachung des Filters ist wohl kein Zufall. Denn wie Facebook weiter bekanntgab, wird aktuell auch die priorisierte Zustellung von Nachrichten getestet. Dabei kann eine Person für einen US-Dollar sicherstellen, dass eine Nachricht im Postfach der Zielperson landet und nicht im Ordner «Sonstiges», wo sie womöglich untergehen würde. Laut Facebook soll diese Funktion beispielsweise nützlich sein, wenn eine Person einer anderen Person, mit der sie nicht befreundet ist, eine wichtige Nachricht, etwa ein Stellenangebot, zustellen will.
Bald Werbung im Postfach?
Beim Thema bezahlte Priorisierung denkt man aber natürlich unweigerlich an Werbung. Landet also dereinst Werbung in den Facebook-Postfächern? Auszuschliessen ist das nicht, auch wenn Facebook das Feature aktuell nur zwischen privaten Personen und nicht für Firmen anbietet. Immerhin haben Privatpersonen und Firmen bereits jetzt die Möglichkeit, Status-Updates auf Facebook gegen Bezahlung hervorzuheben, damit sie bei mehr Personen im Newsfeed erscheinen.
Der aktuelle Test beschränkt sich auf eine kleine Anzahl Personen in den USA. Die maximale Anzahl von bezahlten Nachrichten ist zudem auf eine pro Woche und Person limitiert.
Bald Werbung im Postfach?
Beim Thema bezahlte Priorisierung denkt man aber natürlich unweigerlich an Werbung. Landet also dereinst Werbung in den Facebook-Postfächern? Auszuschliessen ist das nicht, auch wenn Facebook das Feature aktuell nur zwischen privaten Personen und nicht für Firmen anbietet. Immerhin haben Privatpersonen und Firmen bereits jetzt die Möglichkeit, Status-Updates auf Facebook gegen Bezahlung hervorzuheben, damit sie bei mehr Personen im Newsfeed erscheinen.
Der aktuelle Test beschränkt sich auf eine kleine Anzahl Personen in den USA. Die maximale Anzahl von bezahlten Nachrichten ist zudem auf eine pro Woche und Person limitiert.
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