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01.09.2010, 06:51 Uhr
DBAN (Darik's Boot and Nuke)
Wer einen alten Rechner verkaufen will, sollte darauf achten, dass sämtliche Daten so nachhaltig gelöscht sind, dass niemand sie wiederherstellen kann. Das Gratis-Tool DBAN (Darik's Boot and Nuke) hilft Ihnen dabei.
Alte PCs, Notebooks und Speichergeräte landen immer öfter in Online-Auktionen oder werden verschenkt. Stichproben zeigen, dass bis zu 50 Prozent der Geräte noch persönliche Daten des Vorbesitzers enthalten, z.B. Dokumente, Adresslisten, Passwortlisten, Finanzdaten oder Fotos. Ein gewöhnliches Löschen oder Formatieren mit Windows-Bordmitteln reicht nicht.
In diese Bresche springt das kostenlose Tool DBAN (Darik's Boot and Nuke). Starten Sie den PC ab einer DBAN-CD auf, tippen Sie einen Befehl ein und schon legt DBAN mit einer wirklich gründlichen Löschung sämtlicher gefundener Datenträger los. Danach lassen sich garantiert keine Daten mehr wiederherstellen.
***ACHTUNG***: Bei Solid State Disks (SSDs) nicht zu empfehlen.
Und auch bei herkömmlichen Festplatten gilt: Alles, was sich auf der Festplatte befindet, wird durch DBAN restlos entfernt, inklusive Betriebssystem (z.B. Windows), allen Programmen und Partitionen. Falls sich auf der Festplatte, die Sie mit DBAN löschen, eine Wiederherstellungspartition befindet, wird diese ebenfalls gelöscht! Nach dem Gebrauch von DBAN müssen Sie sämtliche Partitionen neu erstellen und Windows neu installieren.
Und auch bei herkömmlichen Festplatten gilt: Alles, was sich auf der Festplatte befindet, wird durch DBAN restlos entfernt, inklusive Betriebssystem (z.B. Windows), allen Programmen und Partitionen. Falls sich auf der Festplatte, die Sie mit DBAN löschen, eine Wiederherstellungspartition befindet, wird diese ebenfalls gelöscht! Nach dem Gebrauch von DBAN müssen Sie sämtliche Partitionen neu erstellen und Windows neu installieren.
Erste Schritte: Brennen Sie die ISO-Datei mit einer Funktion wie «Image brennen» auf einen leeren CD-Rohling. Falls Ihr Brennprogramm keine Image-Brenn-Funktion hat, erledigen Sie das in Nullkommanichts mit ImgBurn.
Dann starten Sie den PC mit der CD auf. Klappt das Starten nicht? Suchen Sie auf dem Bildschirm sofort nach dem Einschalten nach einem Hinweis, wie Sie das Bootmenü oder das BIOS-Setup öffnen können. «Press ESC to BBS Popup» bedeutet beispielsweise, dass Sie in genau dem Moment per Esc-Taste ins Bootmenü gelangen. Dort wählen Sie das CD-Laufwerk als temporäres Aufstartmedium aus. Bei älteren PCs rufen Sie stattdessen über eine Taste wie F2, F10 oder F12 das BIOS-Setup auf. Dort stellen Sie die Aufstartreihenfolge (Boot order) auf «CD-ROM first» (CD-ROM zuerst) um. Nun sollte dem Aufstarten ab Ihrer DBAN-CD nichts mehr im Weg stehen.
Hinter dem Prompt «boot:» tippen Sie autonuke ein und drücken Enter. Jetzt beginnt eine bis zu zwei Minuten dauernde Startphase, danach legt DBAN mit dem Löschen los. Sobald dieser Löschprozess begonnen hat, können Sie die CD übrigens aus dem Laufwerk nehmen. DBAN läuft ab diesem Moment nur im Arbeitsspeicher und führt drei Überschreibdurchgänge aus. Das dauert meist ein paar Stunden. Jetzt findet garantiert keiner mehr Ihre Daten.
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