News
11.01.2010, 10:54 Uhr
CES 2010 im Zeichen von 3D
An der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas gab es eigentlich nur ein Thema: 3D-Video. Erste Geräte werden schon bald erhältlich sein.
Wie schon an der IFA im September 2009 war 3D-Heimkino auch an der CES 2010 das Thema schlechthin. Im Unterschied zu früher wurden die Besucher aber nicht mehr bloss mit Konzepten und Demo-Protoypen ohne konkrete Bestimmung abgespeist: Im Lauf dieses Jahres werden verschiedene Hersteller fertige Geräte im Bereich 3D in die Ladenregale bringen.
Zum Genuss des dreidimensionalen Erlebnisses sind in der Regel drei Neuanschaffungen nötig: ein 3D-Blu-ray-Player, ein 3D-fähiger Fernseher und mindestens eine 3D-Brille. An Fernsehern werden zum Beispiel der Samsung LCD 750 und der PDP 7000 (ein Plasma-Modell) herauskommen. Panasonic wird den Plasmafernseher Full HD 3D Viera in vier Grössen anbieten. Auch die anderen grossen Hersteller bringen im Lauf dieses Jahres Geräte auf den Markt. LG zeigte bereits den ersten 3D-fähigen Beamer mit Full-HD-Auflösung, und Sharp hat einen Fernseher entwickelt, welcher den nötigen 3D-Blu-ray-Player bereits integriert hat. Eine Ausnahmeerscheinung ist der Cell TV von Toshiba. Der wandelt jedes 2D-Bild in Echtzeit in 3D um. Mithilfe komplexer Bildanalysen wird die Distanz verschiedener Objekte berechnet. Dazu verfügt der High-End-Fernseher über einen Prozessor mit 8 Kernen und 3,2 GHz. Das Gerät hat damit eine Rechenleistung von 200 Gigaflops – 143 mal mehr als bisherige Toshiba-Fernseher und auch deutlich mehr als ein Durchschnitts-PC. An der Demo funktionierte die Live-Umwandlung sehr gut. Wahrscheinlich wurde dafür ideales Ausgangsmaterial gewählt, sodass offen bleibt, ob die 2D-Umrechnung in jedem Fall qualitativ hochwertig ist.
Viele Messebesucher zeigten sich noch skeptisch gegenüber dem 3D-Trend. Es sind in jedem Fall teure Neuanschaffungen nötig, und die Brillen schränken den Komfort ein (seitlich auf dem Sofa liegen geht nicht). Brillenträger ärgern sich über Reflexionen in der Doppelverglasung. Die Hersteller geben sich aber sehr optimistisch und werfen mit fantastischen Wachstumsprognosen um sich. Grund für diesen Optimismus scheint der grosse Erfolg von 3D im Kino zu sein. Von den zehn bestbesuchten Filmen im vergangenen Jahr seien vier dreidimensional gewesen, hiess es an der Pressekonferenz von Samsung.
Zum Genuss des dreidimensionalen Erlebnisses sind in der Regel drei Neuanschaffungen nötig: ein 3D-Blu-ray-Player, ein 3D-fähiger Fernseher und mindestens eine 3D-Brille. An Fernsehern werden zum Beispiel der Samsung LCD 750 und der PDP 7000 (ein Plasma-Modell) herauskommen. Panasonic wird den Plasmafernseher Full HD 3D Viera in vier Grössen anbieten. Auch die anderen grossen Hersteller bringen im Lauf dieses Jahres Geräte auf den Markt. LG zeigte bereits den ersten 3D-fähigen Beamer mit Full-HD-Auflösung, und Sharp hat einen Fernseher entwickelt, welcher den nötigen 3D-Blu-ray-Player bereits integriert hat. Eine Ausnahmeerscheinung ist der Cell TV von Toshiba. Der wandelt jedes 2D-Bild in Echtzeit in 3D um. Mithilfe komplexer Bildanalysen wird die Distanz verschiedener Objekte berechnet. Dazu verfügt der High-End-Fernseher über einen Prozessor mit 8 Kernen und 3,2 GHz. Das Gerät hat damit eine Rechenleistung von 200 Gigaflops – 143 mal mehr als bisherige Toshiba-Fernseher und auch deutlich mehr als ein Durchschnitts-PC. An der Demo funktionierte die Live-Umwandlung sehr gut. Wahrscheinlich wurde dafür ideales Ausgangsmaterial gewählt, sodass offen bleibt, ob die 2D-Umrechnung in jedem Fall qualitativ hochwertig ist.
Viele Messebesucher zeigten sich noch skeptisch gegenüber dem 3D-Trend. Es sind in jedem Fall teure Neuanschaffungen nötig, und die Brillen schränken den Komfort ein (seitlich auf dem Sofa liegen geht nicht). Brillenträger ärgern sich über Reflexionen in der Doppelverglasung. Die Hersteller geben sich aber sehr optimistisch und werfen mit fantastischen Wachstumsprognosen um sich. Grund für diesen Optimismus scheint der grosse Erfolg von 3D im Kino zu sein. Von den zehn bestbesuchten Filmen im vergangenen Jahr seien vier dreidimensional gewesen, hiess es an der Pressekonferenz von Samsung.
Autor(in)
David
Lee
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.