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11.08.2010, 10:17 Uhr
Heimliche Updates für Firefox
Ab Firefox 4.0 lädt der Browser Sicherheits-Updates selbstständig herunter und installiert diese, ohne dass der Anwender aktiv werden muss.
Google hat es bei seinem Webbrowser Chrome vorgemacht, Adobe ist dem Beispiel ebenso gefolgt und Mozilla will nun auch darauf setzen: stille Updates. Ohne dass der Benutzer eingreifen muss, sollen ab Firefox 4.0 Sicherheits-Updates heruntergeladen und installiert werden. Allerdings können Firefox-Nutzer diese Vorgehensweise konfigurieren, also auf Wunsch abschalten – diese Wahl lässt Google den Chrome-Nutzern nicht.
Die von Mozilla kürzlich verlautbarten Pläne sollen jedoch nur für die Windows-Versionen von Firefox gelten. Grössere Versionssprünge wie von 4.0 auf 4.5 sollen jedoch weiterhin mit den traditionellen Update-Dialogen, also nicht ohne Zustimmung des Anwenders, durchgeführt werden. Bei den kleineren Aktualisierungen können User immerhin den Download-Verlauf verfolgen, weil ein Fortschrittsbalken sichtbar bleiben wird.
Der Wechsel zu stillen Updates ist in der Firefox-Gemeinde nicht unumstritten. Während die einen zu häufige Updates kritisieren und als lästig empfinden, wollen andere die Kontrolle über ihren Browser nicht aus der Hand geben. Mit der Möglichkeit, die Art der Aktualisierung selbst wählen zu können, wollen die Mozilla-Entwickler den Interessen beider Seiten, so gut es eben geht, Rechnung tragen.
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