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26.03.2013, 08:45 Uhr
Apple-Karten bald mit Indoor-Navi?
Apple will seine Kartendienste mithilfe eines Spezialisten für die Orientierung in Gebäuden verbessern.
Der iPhone-Konzern gab am Wochenende den Kauf des Start-ups WifiSLAM bekannt. WifiSLAM analysiert die WLAN-Signale in Gebäuden, um den Aufenthaltsort von Nutzern zu ermitteln. Apple zahlte für das rund zwei Jahre alte Unternehmen nach Informationen des Wall Street Journal rund 20 Millionen US-Dollar. Ein Apple-Sprecher bestätigte den Kauf der Zeitung sowie der Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Sonntag, ohne Details zu nennen.
«Die Indoor-Ortungsdienste sind derzeit ein grosser Trend», sagte Gartner-Analystin Annette Zimmermann. Es geht dabei zum Beispiel um das Orientieren in Museen oder grossen Läden. Besonders viel Bewegung gebe es in den USA, wo rund 50 kleine Unternehmen wie etwa WifiSLAM in dem Geschäft aktiv seien. «Grosse Supermärkte oder Kaufhäuser bieten mittlerweile eigene Apps an, die Kunden an den gesuchten Ort leiten», erläuterte Zimmermann. Die Idee sei, dass solche Dienste einem Kunden zum Beispiel den kürzestes Weg für das Abhaken seiner Einkaufsliste errechnen. Oder ihm passende Rabattangebote schicken, wenn er direkt vor dem Milchregal steht.
Nokia ist in dem Bereich besonders aktiv und gründete eine Industrieallianz mit inzwischen 50 Mitgliedern wie Sony und Chip-Herstellern wie Qualcomm. Diese Allianz will einen Standard für Innennavigation auf Basis der Bluetooth-Funktechnik entwickeln. «Im Moment sind Dutzende verschiedener Lösungen auf dem Markt», sagte die Gartner-Analystin. Auch Google bietet auf seinen Maps Karten von grossen öffentlichen Gebäuden oder Kaufhäusern an.
Apple hatte im vergangenen Herbst die zuvor standardmässig genutzten Google-Karten auf seinen iPhones und iPads durch einen eigenen Dienst ersetzt. Der Konzern kaufte dafür mehrere Spezialanbieter und warb unter anderem mit detaillierten 3D-Bildern in Städten. Doch das neue Angebot strotzte zunächst vor Fehlern und Ungenauigkeiten. Apple-Chef Tim Cook musste sich bei den unzufriedenen Nutzern entschuldigen. Inzwischen veröffentlichten unter anderem Google und Nokia alternative Karten-Apps für Apple-Geräte. Apple selbst arbeitet seitdem im Hintergrund unter Hochdruck daran, das eigene Angebot fortlaufend zu verbessern.
Nokia ist in dem Bereich besonders aktiv und gründete eine Industrieallianz mit inzwischen 50 Mitgliedern wie Sony und Chip-Herstellern wie Qualcomm. Diese Allianz will einen Standard für Innennavigation auf Basis der Bluetooth-Funktechnik entwickeln. «Im Moment sind Dutzende verschiedener Lösungen auf dem Markt», sagte die Gartner-Analystin. Auch Google bietet auf seinen Maps Karten von grossen öffentlichen Gebäuden oder Kaufhäusern an.
Apple hatte im vergangenen Herbst die zuvor standardmässig genutzten Google-Karten auf seinen iPhones und iPads durch einen eigenen Dienst ersetzt. Der Konzern kaufte dafür mehrere Spezialanbieter und warb unter anderem mit detaillierten 3D-Bildern in Städten. Doch das neue Angebot strotzte zunächst vor Fehlern und Ungenauigkeiten. Apple-Chef Tim Cook musste sich bei den unzufriedenen Nutzern entschuldigen. Inzwischen veröffentlichten unter anderem Google und Nokia alternative Karten-Apps für Apple-Geräte. Apple selbst arbeitet seitdem im Hintergrund unter Hochdruck daran, das eigene Angebot fortlaufend zu verbessern.
27.03.2013
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