News 07.06.2017, 07:59 Uhr

Apples «Fotos»-App öffnet sich für Ifolor-Fotobücher

Apples «Fotos»-App erlaubt nun auch Erweiterungen von Drittanbietern. Ab Herbst wird Ifolor offenbar weltweit einer dieser Anbieter von Fotoprodukten sein.
Fotos und Videos werden mit Apples Fotos-App bald noch besser komprimiert und beanspruchen weniger Speicherplatz. Nebst einer Brise künstlicher Intelligenz – die Fotos-App erkennt jetzt beispielsweise auch Haustiere – ist aber vielleicht den aufmerksamen Beobachtern während des Vortrags von Craig Federighi, Senior Vice President, noch ein spannendes Detail aufgefallen. Etwa ab Minute 27:07 des Keynote-Videos ist auf einmal kurz das Schweizer «Ifolor»-Logo zu sehen.
Wer ganz genau hingeschaut hat: Ifolor ist offenbar einer der neuen Drittanbieter für Apples Fotos-App
Quelle: Apple/nmgz

Apple öffnet seine Fotos-App für Drittanbieter

Das Schweizer Fotobuchunternehmen mit Sitz in Kreuzlingen liess dem PCtipp gegenüber auf Anfrage verlauten, dass Ifolor tatsächlich ab Herbst 2017 einer der fünf Drittanbieter von Fotoprodukten für die Apple-App Fotos sein wird. «Das ist natürlich durchaus eine Ehre und eine Qualitätsauszeichnung für uns», freut man sich bei dem Familienunternehmen. Mehr könne man aber im Moment dazu nicht verraten; ausführlicher werde man im Herbst darüber kommunizieren, sobald der Launch der Extension für die Foto-App anstehe, sagt ein Sprecher.
Hintergrund: Apple ermöglicht für die Fotos-Apps erstmals die Anwendung von Erweiterungen durch Drittanbieter, heisst konkret: Ifolor wird womöglich einer jener Anbieter sein, bei dem sich diese Produkte bestellen lassen werden. 
Craig Federighi stellte Neuerungen rund um Apples Fotos-App vor
Quelle: Apple/nmgz
Die «Ifolor AG» wurde 1961 in Kreuzlingen gegründet und war zur Zeit der Unternehmensgründung noch primär auf Analogfilme spezialisiert. Um 2000 hat die Firma das erste Fotolabor der Schweiz mit digitalen Fotoangeboten eröffnet. Seither investiert das Unternehmen fleissig weiter in neue Prozesse, um zu einem der grössten, automatisierten Fotodienstleister zu werden.

Autor(in) Simon Gröflin



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