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30.07.2013, 08:12 Uhr
Carsten Schloters letzter Auftritt
Gestern Nachmittag fand die Trauerfeier zum Abschied des verstorbenen Carsten Schloter statt. Bunderäte und Wirtschaftsgrössen verabschiedeten sich vor Ort, die Swisscom-Angestellten gedachten ihm mit einer Schweigeminute.
Carsten Schloter war ein beliebter Mann, er hat viele Menschen nachhaltig geprägt. Diesen Eindruck musste gewinnen, wer sich die Teilnehmer seiner Trauerfeier Abschiedsfeier ansah. Bundesrätin Doris Leuthard, SBB-Chef Andreas Meyer, Bakom-Direktor Martin Dumermuth oder Post-Konzernboss Ulrich Hurni nahmen am Gedenkanlass für den 49-jährigen Schloter teil, der sich vergangenen Dienstag aus unbekannten Gründen das Leben nahm.
Auch ehemalige Arbeitskollegen waren vor Ort, unter anderem Verwaltungsratspräsident Hansueli Loosli, der kurz zuvor im Namen der Swisscom Schloter für seine Dienste dankte. «Carsten verkörperte das Unternehmen schlechthin. Er hat Swisscom zu einem Vorzeigeunternehmen geformt, das über die Landesgrenzen hinaus eine ausgezeichnete Reputation geniesst und in der Branche Massstäbe gesetzt hat», lobt er den Verstorbenen. Schloter habe, so Loosli, ein Unternehmen hinterlassen, das im Markt sehr gut positioniert sei und über eine klare Zukunftsvision und eine starke Unternehmenskultur verfüge. Als Beispiele für Schloters Erfolge nannte er Mobile Unlimited, Swisscom TV, den Ausbau der Infrastruktur und die Infinity-Tarife. «Herzlichen Dank für alles, lieber Carsten. Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit dir verbringen durften. Du wirst uns fehlen» schliesst Loosli seinen Nachruf.
Schweigeminute
Auch die Swisscom-Mitarbeiter nahmen Abschied von ihrem Chef. Mit einer Schweigeminute gedachten sie heute Morgen dem dreifachen Familienvater, die Swisscom-Shops öffneten deshalb später. Für morgen ist geplant, eine Gesprächsrunde des Topmanagements im Intranet zu übertragen.
Grosse Betroffenheit zeugt von hoher Beliebtheit Schloters
Auch ausserhalb der Swisscom war die Bestürzung gross. Swisscom-Sprecherin Annina Merk sprach von «mehreren hundert Beileidsbekundungen», die eingegangen seien. Man spüre die Betroffenheit, sagt Merk. «Das zeigt, wie beliebt Carsten Schloter war und wie stark er geschätzt wurde».
Autor(in)
Fabian
Vogt
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