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26.03.2014, 10:13 Uhr
Doom-Chefentwickler wird Facebook-Angestellter
Facebook kauft die Firma Oculus VR, die bekanntlich an ihrer Augmented-Reality-Brille schmiedet. Für den Deal blättert Facebook stolze 2,3 Milliarden US-Dollar hin.
Nach der Übernahme von WhatsApp hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg den nächsten milliardenschweren Zukauf eingefädelt. Er blättert insgesamt bis zu 2,3 Milliarden Dollar für Oculus VR hin, einen Spezialisten für Datenbrillen, mit denen sich virtuelle Welten darstellen lassen.
«Oculus hat die Chance, die sozialste Plattform aller Zeiten zu erschaffen und damit die Art und Weise zu verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren», begründete Zuckerberg am Dienstag den Zukauf. Das junge Unternehmen ist vor allem für seine Datenbrille «Oculus Rift» bekannt. Derzeitiger Chief Technology Officer der Firma Oculus VR ist der ehemalige Doom-Entwickler John Carmack.
Facebook zahlt 400 Millionen Dollar in bar, rund 1,6 Milliarden Dollar in eigenen Aktien sowie weitere bis zu 300 Millionen Dollar, wenn bestimmte Ziele erreicht werden. Der im Februar verkündete Zukauf des Kurznachrichtendienstes WhatsApp war insgesamt 19 Milliarden Dollar schwer.
Man darf spekulieren: Hätte Facebook den Deal um die interessante Oculus-VR-Brille nicht abgewickelt, wäre dem sozialen Netzwerk wahrscheinlich Google oder Apple zuvorgekommen. Facebook hat es immerhin bis jetzt verpasst, sich vom mobilen Spielemarkt einen grösseren Kuchen abzuschneiden. Google, Apple, Microsoft: Sie alle ernten mit ihren App-Stores Rückgewinne von ihren Entwicklern, insbesondere von Spieleentwicklern.
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