Galaxy S4 erhält Zertifikat für Nachhaltigkeit

Das Samsung Galaxy S4 ist das erste Smartphone, das von der schwedischen Organisation TCO Development für eine nachhaltige Produktion zertifiziert wurde. «Das Galaxy S4 ist das erste Smartphone, das die international anerkannten Anforderungen an ein umweltfreundliches Design und an sozial verantwortungsvolle Produktion erfüllt», so die Organisation.

Zu den Kriterien für eine TCO-Zertifizierung von Smartphones gehören unter anderem auch gesundheitliche und sicherheitstechnische Aspekte, beispielsweise durch die Reduktion von gesundheitsschädlichen Materialen wie Nickel. Ein weiteres Kriterium: Der Akku muss austauschbar sein. Die Überprüfung der Produkte wird durch unabhängige dritte Parteien vorgenommen.
TCO Development wurde 1992 gegründet und hat bereits über 20 Jahre Erfahrung in der Zertifizierung von nachhaltigen IT-Produkten. Die Hersteller müssen allerdings selbst aktiv werden, um ihre Produkte zu zertifizieren. Laut TCO befindet man sich auch bereits in Gesprächen mit anderen führenden Smartphone-Herstellern, um eine Zertifizierung derer Produkte zu erreichen. «Es ist essentiell, dass andere verantwortungsbewusste Marken ihre Smartphones ebenfalls zertifizieren und so ihren Teil dazu beitragen, mobile Produkte in eine nachhaltigere Zukunft zu führen.»

Samsung Schweiz freut sich über die Auszeichnung: «Die wachsenden Wünsche unserer Konsumenten nach umweltfreundlichen Produkten prägten unsere Entscheidungen während der Entwicklungsprozesse des Samsung Galaxy S4», schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Noch nachhaltiger: Fairphone kann jetzt vorbestellt werden
Wer ein vermutlich noch nachhaltiger produziertes Smartphone will, kann jetzt das Fairphone vorbestellen. Die Initianten des Projekts haben sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, ein möglichst umweltfreundliches und unter Wahrung der sozialen Verantwortung produziertes Smartphone zu erschaffen. Das Android-Gerät mit 4,3-Zoll-Display und Quad-Core-Prozessor kann für 325 Euro vorbestellt werden. 5000 Bestellungen sind nötig, damit die Produktion starten kann – bislang sind laut Webseite gut 1300 Bestellungen eingegangen.