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15.02.2012, 09:38 Uhr
Gewinneinbruch bei Swisscom
Trotz nahezu stabilem Umsatz sank der Reingewinn von Swisscom um über 1 Milliarde Franken. Grund dafür ist der bereits angekündigte Abschreiber bei der italienischen Tochter Fastweb.
Swisscom setzte im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 11,467 Milliarden Franken 4,3 Prozent weniger um als im Jahr 2010. Ohne die italienische Tochter Fastweb beträgt der Umsatz 9,326 Milliarden (Rückgang um 1,1 Prozent). Diesen führt das Unternehmen hauptsächlich auf die Preiserosion zurück. «Im letzten Geschäftsjahr konnten wir die sinkenden Preise mit Umsatzwachstum noch kompensieren», sagte CEO Carsten Schloter am Mittwoch in Zürich. Weil sich die Preiserosion im Jahr 2011 beschleunigte, sei dies heuer nicht mehr möglich gewesen, erklärt Schloter. Der Konzerngewinn sinkt damit um 1,094 Milliarden Franken auf 694 Millionen. Grund dafür ist der bereits im Dezember bekannt gegebene Abschreiber bei der italienischen Tochter Fastweb um 1,2 Milliarden Franken.
Mehr Kunden und höhere Investitionen
Trotz gesunkenem Umsatz steigt die Anzahl Kunden weiter an. Das stärkste Wachstum verzeichnet Swisscom beim digitalen Fernsehen mit 44,4 Prozent auf 608'000 Anschlüsse. Auch Breitband- und Mobilfunkanschlüsse steigen um 4,9 bzw. 3,8 Prozent. Zudem führt die weiterhin zunehmende Smartphone-Penetration zu einem Umsatzwachstung bei mobilen Datendiensten um 11,5 Prozent auf 485 Millionen Franken. «Das Kundenwachstum war nur möglich, weil wir die Preise kontinuerlich nach unten anpassen», ist sich Carsten Schloter sicher.
Die Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur erhöhen sich um 17,2 Prozent auf 1,537 Milliarden Franken. Diese sollen im kommenden Geschäftsjahr auch aufgrund des Glasfaserausbaus auf 2,2 Milliarden Franken ansteigen. Im italienischen Geschäft mit Fastweb erwartet Carsten Schloter keine bösen Überraschungen mehr. «Wir rechnen im Geschäftsjahr 2012 mit stabilen Umsätzen», so der Konzernchef.
Die Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur erhöhen sich um 17,2 Prozent auf 1,537 Milliarden Franken. Diese sollen im kommenden Geschäftsjahr auch aufgrund des Glasfaserausbaus auf 2,2 Milliarden Franken ansteigen. Im italienischen Geschäft mit Fastweb erwartet Carsten Schloter keine bösen Überraschungen mehr. «Wir rechnen im Geschäftsjahr 2012 mit stabilen Umsätzen», so der Konzernchef.
Autor(in)
Reto
Vogt
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