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23.04.2010, 09:53 Uhr
Google erfasst nicht nur Strassen
Der Suchmaschinenriese wird dem Vorwurf, eine Datenkrake zu sein, offenbar wieder einmal gerecht: Im Rahmen des Projekts «Street View» wurden nebst Strassen auch private Funknetze aufgezeichnet.
Dazu sollen die Google-Autos mit Scannern ausgerüstet sein, um WLAN-Netze registrieren zu können. Zumindest berichten das die deutschen Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar (Hamburg) und Peter Schaar, der Bundesbeauftragte für Datenschutz. Beide bezeichnen die Vorgehensweise als rechtswidrig, da es sich um das Speichern personenbezogener Daten handelt. Schliesslich könne man die Netze den jeweiligen Nutzern zuordnen. Google soll gemäss Computerwoche bei der Erfassung der Netzdaten, neben dem Verschlüsselungsstatus der Geräte und einer eindeutigen Seriennummer (MAC-Adresse), auch den vom Nutzer vergebenen Namen der Funkstation (SSID) speichern.
Google Deutschland allerdings weist die Vorwürfe zurück.
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