News 15.12.2009, 11:01 Uhr

Google & Facebook kürzen URLs

Die Webriesen Google und Facebook haben ihre neuen URL-Shortener vorgestellt. Damit lassen sich megalange Webadressen auf ein kompaktes, twitterbares Format schrumpfen.
Der neue Google-Service «goo.gl» ist in der aktuellen Google-Toolbar integriert. Anwender müssen diese demzufolge installiert haben.
Leichter geht die URL-Verkürzung beim Facebook-Dienst «fb.me». Sperrige URLs werden von Facebook automatisch generiert, wenn Freunde Links austauschen. Allerdings ist diese Option mit einer Mitgliedschaft beim sozialen Netzwerk verknüpft. Viele spekulieren, dass «fb.me» bald öffentlich zur Verfügung stehen könnte. Dadurch würde der bekannte URL-Verkürzer «bit.ly» vielleicht ernsthaft Konkurrenz bekommen. Wäre nicht die Pro-Version des aktuell wohl grössten Anbieters Bit.ly. Damit bietet das Unternehmen die Möglichkeit, nicht mehr an die Domain bit.ly fixiert zu sein. Die New Yok Times kam bereits in den Genuss einer Testphase und nutzt die Domain nyti.ms.
Vorsicht: Kurz-URLs bergen auch Gefahren, weil dadurch die vollständige Webadresse nicht mehr klar erkennbar ist. Spammer missbrauchen diese Dienste gerne. Sollten Sie nicht sicher sein, ob Sie eine verkürzte URL anklicken oder besser meiden sollten, so geben Sie die Webadresse bei «LongURL» ein. Dieser Dienst präsentiert die Ursprungsadresse.



Kommentare
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losalamos
15.12.2009
Naja. Abgesehen vom TLD eines Links, sieht man auch ohne gekürzte URL genau so wenig wohin man geleitet wird. Und ich habe ganz bestimmt nicht die Zeit vor dem anklicken jedes Links zu prüfen wozu der den gehören mag. Wenn der Rest vom E-Mail nicht von vornherein als SPAM zu klassieren ist und die Nigeria Connection nicht meine Konto Nummer haben will, drücke ich drauf wenn ich wissen will wohin er führt. Wir benutzen statt dessen, und das sollte jeder tun, eine kommerzielle Internet Security mit täglichem Update und Weblinküberwachung. Keiner unserer Kunden, keiner unserer betreuten Clients und keiner von uns hier im Betrieb hatte in den letzten Jahren ein Viren oder Malware Problem. Leider gibt es aber noch immer Leute, welche auf kostenlose Angebote wie Avira AntiVir und ähnliches setzen. Davon ist dringend abzuraten. Sicherheit sollte jedem Fr. 50.-/Jahr wert sein. Den Rest kann man getrost aus Freewarequellen beziehen. Also bitte keine Angstmacherei hier vor gekürzten URL's. Würde es die nicht geben, wüsste ich nicht wie ich meine Links auf Twitter mit nur 140 Zeichen veröffentlichen sollte.