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05.09.2008, 09:31 Uhr
Google sagt «sorry»
Googles Nutzungs- und Datenschutzbedingungen in Bezug auf seinen neuen Browser Chrome erregten die Gemüter. Jetzt sagt der Suchmaschinenbetreiber «sorry» und rudert zurück.
Die Nutzungsbedingungen von Googles neuem Browser, der am Dienstag veröffentlicht wurde, sorgten bei den Anwendern für grossen Widerstand. Unter anderem sicherte sich Google damit das Recht, alle Nutzereingaben in den Browser uneingeschränkt weiterverwenden zu dürfen.
Im Punkt 11.1 der Enduser-Licence-Agreement (EULA) heisst es, dass der Nutzer durch das: «Einreichen, Veröffentlichen oder Anzeigen von Inhalten Google ein dauerhaftes, nicht zu widerrufendes, weltweites, gebührenfreies und nicht-exklusives Recht zur Reproduktion, Adaption, Modifikation, Übersetzung, Veröffentlichung, öffentlichen Aufführung, öffentlichen Anzeige und Weiterverbreitung» einräumt.
Jetzt rudert Google zurück und änderte die Passage dahingehend ab, dass der Nutzer die Urheber- sowie sämtliche andere Rechte an seinen Eingaben behält.
Weiterhin in der Kritik steht die Speicherung von Daten, die Google über seinen Browser vornimmt. Das Unternehmen hat bereits bestätigt, dass es rund zwei Prozent aller Daten, die Chrome direkt vom User aufnimmt und an den Google-Server weiterleitet, dauerhaft gespeichert werden – inklusive IP-Adresse. Jedoch würden keine Daten an Dritte weitergegeben.
Veröffentlichung von Google Chrome
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