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26.04.2013, 07:49 Uhr
Google verspricht transparentere Suchtreffer
Google will nach dem Streit um womöglich manipulierte Suchergebnisse künftig klar anzeigen, welche Suchergebnisse auf Google-Dienste verweisen und welche nicht.
Bei Suchanfragen - etwa nach Reisen oder Restaurants - will es Google für Nutzer demnächst besser ersichtlich machen, wenn das Ergebnis auf einen Google-eigenen Dienst verweist und demnach nicht neutral ist. Diesen Vorschlag legte der Internetriese im andauernden Streit um womöglich manipulierte Suchergebnisse nun der EU-Kommission vor. Diese will das Angebot nun der Öffentlichkeit und der Konkurrenz vorlegen.
Google steht schon länger im Verdacht, die Suchergebnissen zu seinen Gunsten zu manipulieren. So wird beispielsweise bevorzugt Google Flights für die Suche nach Flugreisen eingeblendet, Google Places für die Suche nach lokalen Unternehmen und Google Shopping für Produktsuchen. Google hat mit seiner Suchmaschine in Europa einen Marktanteil von knapp 90 Prozent. Sollte der Konzern diese Marktposition zu seinen Gunsten ausnutzen, würde er damit gegen das EU-Wettbewerbsrecht verstossen.
Konkurrenzfirmen und die Öffentlichkeit haben nach Offenlegung von Googles Vorschlägen nun einen Monat Zeit, ihre Meinungen abzugeben. Wird der Vorschlag akzeptiert, wird er für Google rechtlich bindend und muss umgesetzt werden. Der Fall wäre damit abgeschlossen. Ein Sprecher von Google beteuerte: «Wir werden weiter kooperativ mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten.»
Konkurrenzfirmen und die Öffentlichkeit haben nach Offenlegung von Googles Vorschlägen nun einen Monat Zeit, ihre Meinungen abzugeben. Wird der Vorschlag akzeptiert, wird er für Google rechtlich bindend und muss umgesetzt werden. Der Fall wäre damit abgeschlossen. Ein Sprecher von Google beteuerte: «Wir werden weiter kooperativ mit der Europäischen Kommission zusammenarbeiten.»
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