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09.07.2013, 10:47 Uhr
Google zeigt nur 13 % reale Suchresultate
Blogger und Firmengründer Aaron Harris hat kürzlich in einem Blogpost eine interessante visuelle Schätzung zu Google-Suchergebnissen aufgezeigt: Dieser Schätzung nach werden statistisch gesehen in vielen Fällen nur 13 % verwertbare Suchresultate angezeigt.
Aaron Harris, Mitbegründer von Tutorspree legt in seinem Blogpost dar, wie er versuchte, eine theoretische Schätzung organischer Google-Anzeigeresultate ausfindig zu machen. Bei Suchmaschinen wird zwischen organischen und generischen Suchergebnissen unterschieden. Mit organischen Suchergebnissen sind die effektiv verwertbaren, relevanten Informationen gemeint, während generische Suchergebnisse auch AdWords respektive Werbung beinhalten. Harris kam dabei zu einer interessanten Schätzung.
Dieser Schätzung nach sollen bei vielen oder bei den meisten Suchvorgängen nur 13 % an verwertbaren Informationen angezeigt werden. Harris schreibt weiter, der Rest seines 13-Zoll-MacBook-Displays beinhalte Google-Produkte: 29 % davon waren AdWords, 30 % Bilderkarussell (gemeint ist die Bildervorschau unterhalb der Browserleiste), 14 % Browserleiste und 15 % repräsentiere die Google Map mit lokalen Suchresultaten.
Basierend auf diesen häufig visuell in Erscheinung tretenden Suchresultaten liess er es sich nehmen, im Blog seine Meinung kundzutun:
«Google baut gerade eine neue Version seiner Suchmaschine, die schon immer grossartig war. Diesmal jedoch ist es eine exklusive Suchmaschine für den Garten an Google-Produkten. Wenn man es mit Google aufnehmen will, ist man immer in dessen Fadenkreuz. Chancen auf ein sehr hohes Ranking und damit die Chancen auf mehr Traffic sind meistens verschwindend klein.»
In weiteren Suchtermen wie beispielsweise «italienisches Restaurant» schätzte er den Anteil an organischen Suchresultaten bei lediglich 7 %. Beim Suchen nach «italienischer Pasta» wurden seiner Ansicht nach sogar 0 % organische Suchresultate angezeigt.
Mobiles Googeln
Google habe gemäss Blog von Harris mit der Zeit auch gelernt, dass 63 % aller Suchresultate heutzutage auf einem Smartphone ablaufen: Ist man beispielsweise in New York City und suche nach «italienisches Essen», habe man im besten Fall nach vier Seitendurchläufen die organischen Suchresultate vor sich, so Harris.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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