News 25.07.2016, 11:36 Uhr

K.I.T.T. wird real: Softbank und Honda bauen sprechendes Auto

Es klingt schon fast wie Science Fiction, könnte aber bald Realität werden. Softbank und Honda wollen ein sprechendes Auto entwickeln, das den Gemütszustand seines Fahrers erkennt.
Das japanische Unternehmen Softbank und Honda wollen im Rahmen einer Kooperation ein Auto bauen, das auf den Gemütszustand seines Fahrers reagieren und sprechen kann. Die Informationen über seinen Fahrer schöpft das Auto aus zahlreichen Sensoren und Kameras. Verändern sich beim Lenker Sprache und Gestik, kann das Auto dank seiner KI in stressigen Situationen gezielt auf den Fahrer reagieren und ihm etwa beruhigende Worte oder Ratschläge beim Parkieren zuflüstern. Die Technologie basiert auf Softbanks humanoiden Haushaltsroboter Pepper, den das Unternehmen im Sommer 2014 auf den Markt gebracht hat.
Softbank will die Technologie seines emotionalen Roboters in ein Auto integrieren
Die cloudbasierte Pepper-Technologie will man nun offenbar gemeinsam mit Honda als Autobauer vorantreiben. Noch haben die CEOs der beiden Unternehmen keine weiteren Details zum Projekt genannt. Auch nicht, wann eine finale Version von «K.I.T.T.» erscheinen könnte. Ob das intelligente Auto dann auch noch selbstfahrend sein wird, geht aus der bisherigen Mitteilung nicht hervor.
Swisscom glaubt, dass es noch mindestens drei bis fünf Jahre dauern wird, bis die Technologie hinter selbstfahrenden Auto ausgereift ist. Mit der erst kürzlich stattgefundenen Übernahme der ARM-Schmiede hätte Softbank dank seiner diversifizierten Ausrichtung jedenfalls das Potenzial, auch die Sensortechnik für ein selbstfahrendes Auto zu erweitern.

Autor(in) Simon Gröflin



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