News 10.04.2015, 13:38 Uhr

Lieferengpässe beim Galaxy S6

Samsung sieht bereits zum Verkaufsstart Lieferengpässe beim Galaxy S6. Die Nachfrage beider Modelle liege über den Erwartungen, heisst es.
Zum Verkaufstart seiner neuen Smartphone-Spitzenmodelle hat der Apple-Konkurrent Samsung vor kurzfristigen Lieferengpässen gewarnt. Als Grund gab das führende südkoreanische Elektronikunternehmen am Freitag an, dass die Nachfrage nach den Geräten Galaxy S6 und S6 Edge über den eigenen Planungen liege.

Produktionsengpässe bei beiden S6-Modellen

«Die Versorgung könnte anfangs nicht vollständig sichergestellt sein», erklärte das Unternehmen. Samsung erhöhe daher die Produktionskapazitäten, um seine Kunden weltweit mit ausreichend Nachschub zu versorgen. Nach einem Bericht des «Wall Street Journal» stellt vor allem die ausreichende Produktion der Bildschirme das Unternehmen vor Probleme.
Die neuen Galaxy-Smartphones sind von Freitag an in 20 Ländern weltweit erhältlich, darunter Südkorea, Deutschland, die USA, Chile, Indien, Australien und Südafrika. Zur Menge der Vorbestellungen könne Samsung nichts sagen, vermeldet eine Sprecherin. Samsung erwarte im Vergleich zum Vorgängermodell höhere Absatzzahlen.

Ein wichtiges Smartphone für Samsung

Das neue Oberklassen-Smartphone ist ein wichtiges Gerät für Samsung im umkämpften Smartphone-Markt. Apple hatte zuletzt mit seinen iPhone 6 und 6 Plus Verkaufserfolge gefeiert und nimmt ab Freitag erste Vorbestellungen für die Apple Watch entgegen. Mit 74,5 Millionen verkauften Smartphones schloss Apple im vierten Quartal zum langjährigen Marktführer Samsung auf.

Auch Redaktionen erhalten zu wenige Testgeräte

Bei seinen neuen Oberklassenmodellen will Samsung unter anderem mit dem Design punkten. Beim S6 Edge ist das Display an den Seiten um die Kanten nach unten gebogen. Die Geräte stecken anders als der Vorgänger Galaxy S5, den noch Plastik umgab, in einem Gehäuse aus Metall und Glas. 
Nicht nur Kunden müssen mit Engpässen rechnen, auch die PCtipp-Redaktion konnte Samsung erst jetzt zum Verkaufsstart mit Testgeräten versorgen. Ein ausführlicher Testbericht zu beiden Modellen folgt in Kürze. 


Autor(in) Simon Gröflin



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