News 13.06.2000, 11:45 Uhr

Lobbying soll Microsoft retten

Microsoft investiert Millionen in Lobbying und Image-Werbung.
Wie die New York Times berichtet, will der Redmonder Software-Riese nach dem verheerenden Kartellrechtsurteil vor allem politische Organisationen und Personengruppen unterstützen. Microsoft verspricht sich dadurch bessere Chancen in der Berufungsverhandlung zum Kartellrechtsprozess.
Neben Politikern sollen vor allem ehemalige Justizbeamte als Fürsprecher für den Konzern gewonnen werden. Daneben werde Microsoft auch zunehmend in Verbraucher- und Wirtschaftsorganisationen, wie etwa die National Taxpayers Union oder die Association for Competitive Technology, investieren.
Dem Zeitungsbericht zufolge investieren die Microsoft-Konkurrenten Sun, Oracle, Novell, IBM und AOL kräftig ins Anti-Microsoft-Lobbying. So haben die Unternehmen etwa einen prominenten US-Anwalt verpflichtet, der über verschiedene gesponserte Organisationen der Computerindustrie Propaganda betreibt.



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