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12.07.2016, 09:09 Uhr
M-Budget-Hotline: zu lange Wartezeiten wegen Doppel-Lancierung
Migros entschuldigt sich bei seinen Kunden wegen der langen Wartezeiten an der M-Budget-Hotline. Unterstützung gab es inzwischen von der Swisscom.
M-Budget hat derzeit mit einer überlasteten Hotline zu kämpfen (PCtipp hat berichtet). Zudem konnten in den letzten Monaten einige SIM-Karten von Kunden nicht richtig aktiviert werden.
Offenbar hat die gleichzeitige Einführung zweier neuer Spar-Abos (M-Budget Mini und Maxi) die Migros im April vor unerwartete Probleme gestellt. Darüber hinaus habe das Unternehmen eine neue Plattform in Betrieb genommen, die noch nicht ganz einwandfrei funktionierte, bestätigt Migros-Mediensprecherin Martina Bosshard auf Anfrage. Deshalb sei es aktuell zu ungewohnt langen Wartezeiten gekommen, wofür sich Migros bei den Kunden entschuldigen wolle, so Bosshard.
Verschiedene Fehler im Zusammenhang mit der Plattform konnte Migros nach eigenen Angaben inzwischen beheben. «Wir haben auch die Kapazität an der Hotline erhöht, mit Unterstützung von der Swisscom-Hotline», sagt Bosshard. Zusätzlich hätte man ein Backoffice eingerichtet, um den sogenannten Second-Level-Support für anspruchsvollere Fälle zu entlasten.
Einige User blieben offenbar teilweise von den langen Wartzeiten verschont. Wer Glück hatte, bekam im Mai oder auch letzte Woche noch sein Abo freigeschaltet. Wir vermuten aber, dass es sich dabei um Einzelfälle handelt. Wollte man gestern noch die Helpline anrufen, tönte es nach wie vor aus dem Telefonlautsprecher, dass sich die Wartezeit aufgrund zu vieler Anfragen auf unbestimmte Zeit verlängere.
Der Detailhändler verspricht indes Besserung: «Wir gehen davon aus, dass die Wartezeiten mit diesen Massnahmen in den nächsten Tagen bereits erste Effekte zeigen und sich dann nach und nach deutlich verkürzen werden», so die Migros-Sprecherin.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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