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17.09.2007, 08:33 Uhr
Microsoft verliert vor Gericht
Das EU-Gericht hat die von der EU-Kommission verhängte Busse von 497 Millionen Euro bestätigt. Microsoft bleit allerdings noch die Einsprachemöglichkeit vor dem Europäischen Gerichtshof.
Die EU-Kommission hatte die Busse in Hohe von 497 Millionen Euro vor drei Jahren gegen die Redmonder verhängt. Sie wirft dem Unternehmen vor, seine marktbeherrschende Stellung auszunutzen und Konkurrenten vom Markt zu drängen. Später doppelte die Kommission nach und verhängte eine Busse von 280,5 Millionen, da Microsoft gewisse Auflagen nicht befolgte.
Microsoft hat daraufhin gegen die Kommission geklagt. Heute morgen haben die Richter entschieden, dass die Busse rechtens ist. Die Redmonder müssen damit 497 Millionen Euro berappen und zudem gewisse Quellcodes von Windows für Konkurrenten offenlegen. Microsoft bleibt noch die Rekursmöglichkeit vor dem Europäischen Gerichtshof.
Ein Hauptpunkt des Streits war die Kompatibilität von Server-Software der Konkurrenz und Windows. Zu den Initiatoren vor drei Jahren gehörte unter anderem Sun, die mittlerweile einen Kooperationsvertrag mit Microsoft unterzeichnet haben.
Autor(in)
Reto
Vogt
17.09.2007
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