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13.07.2006, 11:15 Uhr
Microsoft wehrt sich gegen Millionenbusse
Der Windows-Konzern empfindet die Höhe der gestern verhängten Geldstrafe als unangemessen und will nun klagen.
Gestern wurde Microsoft zu einer Busse von 280,5 Millionen Euro verurteilt. Der PCtipp berichtete [1]. Beim Redmonder Konzern empfindet man die Geldstrafe als unangemessen, da selbst in den schlimmsten Kartellverstössen keine so hohen Strafen verhängt worden seien. Man habe sich bemüht, den Auflagen gerecht zu werden und habe die ersten sechs Termine eingehalten. EU-Kommissarin Neelie Kroes hatte die Entscheidung über das Strafmass unter anderem mit der wiederholten Nichterfüllung der Auflagen begründet. Die Frist für den siebten Termin läuft am 24. Juli 2006 ab. Laut Microsoft arbeiten zurzeit 300 Mitarbeiter daran, auch diesen einzuhalten. Trotz der harten Busse will man bei Microsoft weiter an der Umsetzung der von der EU-Kommission verordneten Auflagen arbeiten. Zudem will die Firma gerichtlich gegen die Strafe vorgehen.
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