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26.03.2015, 13:00 Uhr
Mit diesem Dienst verpassen Sie keinen Kündigungstermin
Handy-Vertrag hier, Miet-Vertrag dort. Eine neues Start-up hilft, die Übersicht zu behalten.
Immer mehr Bereiche des alltäglichen Lebens von Herr und Frau Schweizer werden von Verträgen bestimmt. Mietwohnung, Krankenkasse, Fitnessstudio, die mobile Telefonie, selbst das Fernsehen ist bisweilen an Verträge gebunden.
Darauf gründet die Geschäftsidee von Vertragslotse.com. Das deutsche Start-up, das anlässlich der Internet World Messe in München einen Preis für ihr Geschäftskonzept erhalten hat, verwaltet Verträge aller Art online.
Und das geht so: Man registriert sich auf der Website Vertragslotse.com und erfasst einmalig die Details aller Verträge, über die man eine Übersicht behalten möchte. Dadurch überblickt man diese auf derselben Plattform. Läuft nun ein Vertrag aus oder nähert sich die Kündigungsfrist, erhält man von der Unternehmung eine SMS oder eine E-Mail, die den Kunden darauf hinweist. Nun lässt sich der entsprechende Vertrag mit einem Klick auf einen Button wahlweise kündigen, verlängern oder auch modifizieren. Kündigt man den Vertrag, kann auch ein anderer Anbieter für den Service ausgewählt werden, mit dem ein neuer Vertrag abgeschlossen wird.
Datenschutz durch SSL-Verschlüsselung
Der Hintergrund: Durch das vorherige Hochladen der eigenen Unterschrift erteilt man dem Start-up eine Vollmacht, die es der Firma ermöglicht, im Namen seiner Kunden einen Vertrag zu kündigen, zu verlängern oder zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Für diesen Service verlangt Vertragslotse.com zwischen Euro 2.50 für eine schriftliche und 5 Euro für eine eingeschrieben versendete Kündiung. Kündigungen per Fax sind kostenlos.
Gemäss den F.A.Q. auf der Website des Unternehmens befinden sich die durchaus sensiblen Daten in Sicherheit. Die Daten auf dem Server sind durch ein Norton-Zertifikat SSL-verschlüsselt. Des Weiteren werden Daten sofort gelöscht, wenn man den Dienst nicht mehr in Anspruch nehmen möchte. Ebenso gibt es keine monatliche Fixgebühr oder eine Kündigungsfrist.
Schweizer Firmen nehmen zu
Im Moment richtet sich das Angebot primär an Kunden aus Deutschland. Die Auswahl an Schweizer Firmen in der Datenbank des Start-ups ist im Moment noch überschaubar. Grössere Firmen wie etwa UPC Cablecom sind aber schon verzeichnet. Diese sollen auch weiter kontinuierlich steigen. Daran können auch Kunden mitwirken: Sucht man in der Datenbank vergeblich nach einer Firma, gibt es auch die Option «Firma vorschlagen».
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