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13.02.2012, 11:59 Uhr
Mobilfunk: Preisüberwacher will Regulierung
Der Schweizerische Preisüberwacher fordert, dass Swisscom und Co. ihre Mobilfunknetze zu regulierten Preisen zur Verfügung stellen müssen. Comparis-Experte Ralf Beyeler begrüsst diesen Schritt.
Die jüngste Ausgabe der NZZ am Sonntag enthüllte: Der Schweizer Preisüberwacher Stefan Meierhans fordert, dass die Betreiber von Mobilfunknetzen diese Konkurrenzfirmen zu regulierten Preisen zur Verfügung stellen müssen. Eine entsprechende Änderung des Fernmeldegesetzes hat Meierhans bei der zuständigen Bundesrätin Doris Leuthard vorgeschlagen. Mit der Massnahme soll der Wettbewerb im Schweizer Mobilfunkmarkt angekurbelt und den überhöhten Preisen der Kampf angesagt werden.
Auch jetzt schon ist es Anbietern möglich, sich in die bestehenden Netze einzumieten. Die entsprechenden Mietkonditionen sind aber nicht reguliert. Dies sei zum Nachteil der kleinen, unabhängigen Anbieter, schreibt das Vergleichsportal comparis.ch in einer Mitteilung. So würden die erfolgreichsten unabhängigen Anbieter M-Budget und Coop Mobile von Swisscom bzw. Orange kontrolliert.
«Erhalten alle Anbieter zu regulierten Preisen Zugang auf die Mobilfunknetze von Swisscom, Orange und Sunrise, sind die Voraussetzungen für einen funktionierenden Wettbewerb geschaffen», so Ralf Beyeler, Telekom-Experte bei comparis.ch.
Anders als Swisscom ist Beyeler auch nicht der Meinung, dass eine Regulierung Investitionen ins Mobilfunknetz weniger attraktiv machen würde: «Investitionen ins Mobilfunknetz wären nach wie vor attraktiv, da Swisscom ja für den Netzzugang entschädigt würde.»
«Erhalten alle Anbieter zu regulierten Preisen Zugang auf die Mobilfunknetze von Swisscom, Orange und Sunrise, sind die Voraussetzungen für einen funktionierenden Wettbewerb geschaffen», so Ralf Beyeler, Telekom-Experte bei comparis.ch.
Anders als Swisscom ist Beyeler auch nicht der Meinung, dass eine Regulierung Investitionen ins Mobilfunknetz weniger attraktiv machen würde: «Investitionen ins Mobilfunknetz wären nach wie vor attraktiv, da Swisscom ja für den Netzzugang entschädigt würde.»
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