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27.04.2011, 12:07 Uhr
Nokia gibt Symbian-Entwicklung ausser Haus
Nachdem die Zusammenarbeit mit Microsoft jetzt auch offiziell unter Dach und Fach ist, macht Nokia ernst und legt die Entwicklung des Symbian-Betriebssystems in externe Hände.
Erst kürzlich haben Nokia und Microsoft ihre strategische Partnerschaft offiziell besiegelt. Damit ist es in Stein gemeisselt: Die Finnen bauen in Zukunft auf Windows Phone 7. Aus diesem Anlass gab Nokia jetzt bekannt, die Entwicklung ihres Symbian-Betriebssystems abzugeben. Partner dafür wird Accenture sein, mit denen der Handy-Riese bereits seit Jahren kooperiert. Rund 3000 Stellen bei Nokia werden dazu ausgelagert. Bis Ende 2012 wollen die Finnen ausserdem im Zuge der Neuausrichtung rund 4000 Arbeitsplätze, vorwiegend in Europa, abbauen.
Trotz der definitiven Partnerschaft mit Microsoft hat Nokia bereits im Vorfeld kommuniziert, dass man zumindest bis Ende des nächsten Jahres Symbian und Windows Phone 7 parallel als Betriebssysteme auf Smartphones einsetzen wird. Unlängst garantierte der Handy-Riese auch fortlaufenden Symbian-Support bis ins Jahr 2014. Die Auslagerung der Symbian-Entwicklung ist dennoch ein klares Zeichen, dass man in Zukunft den Fokus auf das mobile Windows legen wird.
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