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03.01.2006, 13:15 Uhr
Schweizer Handy-Nutzer zahlen massiv zu viel
Laut einer Studie des Vergleichsdienstes Comparis bezahlen Schweizer Handy-Nutzer jährlich 1,7 Milliarden Franken zu viel an Mobilfunkgebühren.
Comparis [1] hat nach eigenen Angaben 8425 Personen nach ihrem Telefonverhalten, Preisplan und den daraus entstehenden Kosten befragt. Das Ergebnis: Die meisten Handy-Nutzer zahlen zu viel. Gemäss Comparis könnten Schweizer Konsumenten jährlich insgesamt 1,7 Milliarden Franken sparen, wenn alle das individuell günstigste Angebot wählen würden. Dies seien 400 Millionen Franken mehr als vor 18 Monaten. Gemäss Comparis profitieren die wenigsten Handy-Nutzer von den neuen Produkten und Billiganbietern, die in den letzten Monaten auf den Markt gekommen sind.
Grösstes Sparpotenzial bestehe mit 1,2 Milliarden Franken bei den Kunden von Swisscom, würden sie von ihrem aktuellen Angebot zum günstigsten Konkurrenzprodukt wechseln. Bei Sunrise und Orange sind es immerhin noch 300 bzw. 215 Millionen Franken. Aber selbst ohne Anbieterwechsel ist das Sparpotenzial immer noch hoch: Laut Comparis beträgt es 670 Millionen Franken bei der Swisscom, 170 Millionen Franken bei Sunrise und 125 Millionen Franken bei Orange.
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