News 08.03.2006, 13:15 Uhr

Swisscom kämpft mit Umsatzeinbussen

Die Swisscom plagt sich trotz gut 20 Prozent Gewinnzuwachs mit sinkenden Umsätzen. Alder-Nachfolger Carsten Schloter musste derartige Rückgänge in drei der vier Unternehmensteile verkünden.
Bei der Swisscom ist im jetzt abgeschlossenen Geschäftsjahr 2005 der Umsatz um 3,2 Prozent auf 9,7 Milliarden Franken gesunken. Aufgrund tieferer Abschreibungen und dem Wegfall von Debitel resultierte dennoch ein Gewinnplus von 20,4 Prozent auf 2,346 Millarden Franken.
Umsatzeinbussen hat Swisscom in drei von vier Sparten hinnehmen müssen. Im Festnetz schrumpfte der Nettoumsatz von 5,715 auf 5,308 Milliarden Franken, in der Mobilfunksparte von 4,356 auf 4,168 Milliarden Franken und der Geschäftskundenbereich ging von 1,437 auf 1,268 Milliarden Franken zurück. Ein leichtes Umsatzplus erwirtschafteten die IT-Outsourcer (Swisscom IT Services), die von 0,709 auf 0,736 Milliarden Franken zulegten. Weitgehend dürfen die schlechten Umsätze noch der alten Geschäftsleitung unter Jens Alder zugeschrieben werden. Doch sein Nachfolger auf dem CEO-Stuhl, Carsten Schloter, hat an der heutigen Bilanzpressekonferenz versprochen, die Umsatzrückgänge zu kompensieren. Zwar werden auch 2006 die Umsätze noch einmal auf prognostizierte 9,5 Milliarden fallen. Doch Schloter will mit dem Ausbau des Kundengeschäfts und einer fokussierten Expansion in neue Märkte wie auch ins Ausland die Rückgänge kompensieren.


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