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02.05.2013, 09:22 Uhr
Tausende iPads bei American Airlines
Bis Ende Mai will AA ihre 8600 Piloten mit iPads ausrüsten. An einer Konferenz gestern wurden aber noch weitere erstaunliche Zahlen publik.
Die Umstellung ist bereits im vollen Gang, bis Ende Mai soll sie abgeschlossen sein. Dann nämlich sind alle Piloten der amerikanischen Fluglinie mit iPads ausgerüstet. Das klingt nach einem netten Bonus für das Personal, doch tatsächlich sind die Folgen weitreichend. Das erklärte gestern der Vizepräsident für Operations Technology, Patrick O’Keefe, an der «Tablet Strategy Conference» in New York.
Jedes iPad speichert für die Piloten über 3000 Seiten Papierkram wie Reglemente, Karten, Checklisten und Handbücher. Jedes dieser Kits wiegt in Papierform rund 20 Kilo, die durch die Gänge des Flughafens geschleppt werden müssen. Das ist in Kürze vorbei. Laut O’Keefe eliminiert AA damit die grösste gesundheitliche Gefahr für die Piloten, nämlich die kaum zu vermeidenden Rückenprobleme.
Doch die Investition rechnet sich auch anderweitig. Zum einen entfällt der enorme Aufwand, das aktualisierte Material zu drucken, zu verteilen und manuell einzuordnen. Gleichzeitig wird Treibstoff eingespart. Unter dem Strich rechnen die Verantwortlichen bei American Airlines mit Kosteneinsparungen von etwa 1 Million US-Dollar pro Jahr.
Doch das Flugpersonal ist nicht ganz in Apples Hand. Die rund 16’000 Flugbegleiter werden mit einem Samsung Galaxy Note ausgestattet und können damit Fluginformationen abrufen, den Service beim Essen planen oder die Sitzplatz-Verteilung kontrollieren.
02.05.2013
02.05.2013