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15.12.2003, 13:45 Uhr
Kantonswebsites sind noch verbesserungsfähig
Der eGovernment-Verein eCH hat alle 26 Schweizer Kantonswebsites analysieren lassen. Im Durchschnitt erhalten sie die Note «genügend bis gut».
Eine neue Untersuchung des Vereins eCH [1] zeigt, dass das Webangebot der Schweizer Kantone noch nicht optimal ist. Die Analyse führte das Institut für angewandte Argumentenforschung (IFAA) durch. Es überprüfte dabei die Inhalte aller 26 Kantonswebsites. Laut Untersuchung weisen die Seiten der Kantone Basel-Land, Luzern, Solothurn, Tessin und Zürich die grösste Themenvielfalt auf. Den besten Deckungsgrad zwischen Angebot und Nachfrage erzielten Basel-Land, Freiburg, Schaffhausen, Tessin und Zürich. Auffallend ist, dass nicht alle Themen gleich gut vertreten sind. So sind gemäss Studie zu wenig Informationen über die Bereiche Bauwesen, Arbeit und Gesundheit publiziert, während in den Bereichen Finanzen, Handel, Eigentum und Sicherheit ein Überangebot besteht.
An Dienstleistungen finden sich auf den Kantonswebsites die Kategorien Formulare, Beratung, Geoinformationen, AHV und Wirtschaftsförderung. Untervertreten sind Angebote zu Betreibungen, Berufsberatung und Sozialhilfe. Laut IFAA werden Formulare kaum genutzt. Das Institut vermutet, dass dies mit fehlenden Standards zu tun habe. Viele Formulare müssten deswegen noch immer zuerst ausgedruckt, unterschrieben und zurückgeschickt werden.
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