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08.07.2009, 06:00 Uhr
Olympus E-P1
Mit der E-P1 präsentiert Olympus eine Kompaktkamera mit Spiegelreflex-Qualitäten: Die Digicam hat einen grossen Fotosensor und arbeitet mit auswechselbaren Objektiven.
Es ist eine in jeder Hinsicht spezielle Kamera, die Olympus Anfang dieser Woche enthüllt hat: Mit einem Gehäuse von 12 x 7 x 3 Zentimetern und 335 Gramm Gewicht liegt sie etwa in der Mitte zwischen heute üblichen Kompaktkameras und Spiegelreflexkameras. Sie erinnert im Design etwas an die kompakte Olympus Pen, deren erstes Modell vor 50 Jahren erschien. Die E-P1 wird auch ganz offiziell als die neue «Pen» bezeichnet und soll an deren Erfolg anknüpfen. Die Grösse des Fotosensors ist identisch mit den Einsteiger-Spiegelreflexkameras von Olympus und sollte damit in der Lage sein, eine ähnliche Bildqualität zu liefern. Vor allem in Sachen Bildrauschen und Dynamikumfang dürfte die E-P1 gegenüber den typischen Kompaktkameras massive Vorteile verbuchen.
Die Olympus E-P1 basiert auf dem Micro-Four-Thirds-System. Zu diesem neuen Standard gibt es ansonsten erst die Panasonic Lumix DMC-G1 und dessen Nachfolgemodell GH1. Während die GH1 aber in der Bauform klar an eine Spiegelreflex erinnert, sucht Olympus mit der «Pen» eher die Nähe zur Kompaktkamera. Wie jede (Micro-)Four-Thirds-Kamera fotografiert auch die Olympus E-P1 im Seitenverhältnis 4:3, und zwar mit gut 12 Megapixeln. In den Formaten 3:2 und 16:9 nimmt sie mit reduzierter Auflösung auf. Nebenbei beherrscht sie auch HD-Video mit 1280 x 720 Bildpunkten. Passend zu dieser Kamera erscheinen zwei Olympus-Objektive, ein 14–42 Standard-Zoom (Kleinbild-Brennweite 28–84 mm) mit Lichtstärke 1:3,5 bis 1:5,6 und ein 17-mm-Festbrennweitenobjektiv (aufs Kleinbild umgerechnet 34 mm), Lichtstärke 1:2,8. Natürlich kann man auch die Objektive für die Panasonic G(H)1 direkt an die Pen anschliessen. Mit einem Adapter lassen sich ausserdem alle Four-Thirds-Objektive verwenden. Es gibt von Olympus sogar einen Adapter für OM-Objektive; in diesem Fall muss man allerdings auf den Autofokus verzichten.
Die neue Pen hat genau wie ihre alten Vorfahren keinen integrierten Blitz. Es muss ein externes Blitzgerät aufgesteckt werden. Das neue Blitzgerät FL-14, das passend zur Pen entwickelt wurde, sieht zwar stylisch aus, kostet jedoch 299 Franken extra und schränkt die Mobilität und Einfachheit der Pen ein. Den Namen Pen (englisch für Stift) erhielt das Gerät von 1959 nämlich, weil der Anspruch lautete, dass die Kamera so einfach zu bedienen und so selbstverständlich mitzuführen sein sollte wie ein Stift. Auch der optische Sucher wird als optionales Zubehör auf die Kamera gesteckt. Normalerweise fungiert also der 3-Zoll-Monitor als Sucher.
Stark ausgeprägt bei dieser Kamera sind die Möglichkeiten, den Bildstil schon beim Fotografieren zu beeinflussen. Mit sogenannten Filmen lässt sich beispielsweise im Schwarz-Weiss-Modus oder mit besonders leuchtenden Farben fotografieren, wobei die verschiedenen Filme jeweils noch in Kontrast und Schärfe justiert werden können. Dazu gibts die «Art Filter», mit der alle Fotos in einem bestimmten Stil geschossen werden, beispielsweise als weichgezeichnetes Bild oder als körnige Schwarz-Weiss-Aufnahme. Das funktioniert auch im RAW-Modus; die Rohdaten werden dann nachträglich umgerechnet.
Die Olympus E-P1 basiert auf dem Micro-Four-Thirds-System. Zu diesem neuen Standard gibt es ansonsten erst die Panasonic Lumix DMC-G1 und dessen Nachfolgemodell GH1. Während die GH1 aber in der Bauform klar an eine Spiegelreflex erinnert, sucht Olympus mit der «Pen» eher die Nähe zur Kompaktkamera. Wie jede (Micro-)Four-Thirds-Kamera fotografiert auch die Olympus E-P1 im Seitenverhältnis 4:3, und zwar mit gut 12 Megapixeln. In den Formaten 3:2 und 16:9 nimmt sie mit reduzierter Auflösung auf. Nebenbei beherrscht sie auch HD-Video mit 1280 x 720 Bildpunkten. Passend zu dieser Kamera erscheinen zwei Olympus-Objektive, ein 14–42 Standard-Zoom (Kleinbild-Brennweite 28–84 mm) mit Lichtstärke 1:3,5 bis 1:5,6 und ein 17-mm-Festbrennweitenobjektiv (aufs Kleinbild umgerechnet 34 mm), Lichtstärke 1:2,8. Natürlich kann man auch die Objektive für die Panasonic G(H)1 direkt an die Pen anschliessen. Mit einem Adapter lassen sich ausserdem alle Four-Thirds-Objektive verwenden. Es gibt von Olympus sogar einen Adapter für OM-Objektive; in diesem Fall muss man allerdings auf den Autofokus verzichten.
Die neue Pen hat genau wie ihre alten Vorfahren keinen integrierten Blitz. Es muss ein externes Blitzgerät aufgesteckt werden. Das neue Blitzgerät FL-14, das passend zur Pen entwickelt wurde, sieht zwar stylisch aus, kostet jedoch 299 Franken extra und schränkt die Mobilität und Einfachheit der Pen ein. Den Namen Pen (englisch für Stift) erhielt das Gerät von 1959 nämlich, weil der Anspruch lautete, dass die Kamera so einfach zu bedienen und so selbstverständlich mitzuführen sein sollte wie ein Stift. Auch der optische Sucher wird als optionales Zubehör auf die Kamera gesteckt. Normalerweise fungiert also der 3-Zoll-Monitor als Sucher.
Stark ausgeprägt bei dieser Kamera sind die Möglichkeiten, den Bildstil schon beim Fotografieren zu beeinflussen. Mit sogenannten Filmen lässt sich beispielsweise im Schwarz-Weiss-Modus oder mit besonders leuchtenden Farben fotografieren, wobei die verschiedenen Filme jeweils noch in Kontrast und Schärfe justiert werden können. Dazu gibts die «Art Filter», mit der alle Fotos in einem bestimmten Stil geschossen werden, beispielsweise als weichgezeichnetes Bild oder als körnige Schwarz-Weiss-Aufnahme. Das funktioniert auch im RAW-Modus; die Rohdaten werden dann nachträglich umgerechnet.
Die Olympus E-P1 ist ab Juli 2009 in den Farben Weiss und Silber erhältlich. Sie kostet ohne Objektiv 1099 Franken, mit 14–42-Zoomobjektiv 1199 Franken, und mit 17-mm-Objektiv 1349 Franken.
Autor(in)
David
Lee
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