Test: Polaroid PoGo TWO

Die 320 Gramm schwere Digitalkamera von Polaroid schiesst nicht nur Fotos. Auf Wunsch bringt sie der eingebaute Drucker auch zu Papier.
Das Bedienen der Kamera fällt leicht. Die Menüstruktur ist intuitiv und damit schnell erlernt. Zum Fotografieren stehen verschiedene Modi wie Portrait, Landschaft oder Nachtaufnahme zur Verfügung. Zudem gibt's einen Selbstauslöser. Mehr Einstellungsmöglichkeiten sucht man vergeblich. Ein optischer Zoom ist ebenso wenig vorhanden wie ein Auto-Fokus.
Die geschossenen Bilder zeigt das Gerät wie eine normale Digitalkamera auf dem eingebauten Display an. Vor dem eigentlichen Ausdrucken lassen sich die Fotos auf Wunsch zuschneiden. Zudem können Anwender einen vordefinierten Rahmen über das Foto legen oder die roten Augen entfernen. Dies funktionierte in unserem Test zuverlässig. Auch das Drucken gelang. Bereits nach 40 Sekunden war das kleine Foto (7,5 x 5 cm) fertig. Für den hohen Preis von 60 Rappen pro Bild ist die Qualität der Fotos allerdings zu schlecht.

Fazit: Die Polaroid PoGo TWO macht wirklich Spass. Fotografieren, ausdrucken, fertig. So schnell gings noch nie. Allerdings ist der Anschaffungspreis mit 339 Franken zu hoch. Eine Packung Ersatz-Papier (30 Blatt) hat mit 18 Franken auch ihren Preis. Um dies zu rechtfertigen, müsste die Fotoqualität hervorragend sein. Das ist sie leider nicht.