Tipps & Tricks 04.03.2001, 11:15 Uhr

Sicherheiskopien von DVDs auf CD-ROMs?

Auf einer DVD sind die einzelnen Teile in einem Format mit der Endung *.vob abgelegt. Was muss ich tun, um ein Backup auf CD im MPEG2-Format zu erstellen?
Da die Amerikanische Filmindustrie so etwas gar nicht gerne sieht, wurde die DVD mit dem Kopierschutz CSS (Content Scrambling System) versehen, der verhindern soll, dass die einzelnen Dateien der DVD kopiert und abgespielt werden können. Mit einigen Programmen aus dem Internet ist dies zwar möglich, allerdings wegen des grossen Aufwandes (Entschlüsseln, Entpacken, Neucodierung von Bild und Ton, Brennen) und der rechtlichen Bedenken nicht unbedingt zu empfehlen. Alleine das Neucodieren eines Spielfilms im MPEG2-Format benötigt auf einem durchschnittlichen Rechner mehr als 24 Stunden.
Falls Sie sich trotzdem zur Kopie entschliessen, brauchen Sie mindestens zwei Programme für diesen Vorgang: 1. Mit VobDec [1] kopieren Sie den DVD-Inhalt auf die Festplatte. 2. Mit FlasK MPEG [2] oder Easyencode [3] konvertieren Sie die DVD aus dem MPEG-2-Format ins schlankere MPEG-4-Format. Das Konvertieren von MPEG2 in MPEG4 funktionier analog wie das Konvertieren von WAF-Files ins MP3-Format: unnötiger Datenballast wird weggelassen ohne merklichen Bildqualitäts-Verlust. Konvertieren empfiehlt sich auch darum, weil sonst eine DVD nie und nimmer auf einer normalen CD-ROM Platz hätte. Auch wird der Kopievorgang dadurch erheblich beschleunigt (anstatt den erwähnten 24 Stunden sind es "nur" noch deren acht). Danach muss Ihr System auch noch befähigt werden, MPEG-4-Filme abzuspielen. Dafür brauchen Sie einen entsprechenden En-/Decoder wie 3ivx [4] . Eine detaillierte Kopie-Anleitung finden Sie auf der Homepage von Tom's Hardware [5] .



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