News 20.11.2012, 09:22 Uhr

WhatsApp will jetzt Geld von Android-Nutzern

Scheinbar werden immer mehr Nutzer von WhatsApp für Android zur Kasse gebeten. Bislang konnte der Dienst stets kostenlos genutzt werden, überraschend kommen die Zahlungsaufforderungen dennoch nicht.
Während die populäre Chat-Anwendung WhatsApp auf dem iPhone seit jeher 1 Franken kostet, konnten Nutzer anderer Plattformen wie Android oder Windows Phone die App bislang kostenlos installieren und auch nutzen. Doch jetzt häufen sich die Berichte, dass Android-Nutzer von WhatsApp Zahlungsaufforderungen erhalten haben.
Dies sollte aber eigentlich keine Überraschung darstellen. In der offiziellen F.A.Q. von WhatsApp ist die Kostenfrage schon lange klar geregelt: Während man beim iPhone einmalig bezahlen muss, werden für die anderen Plattformen nach einem Jahr Kosten erhoben: «Für alle anderen Telefone (Android, BlackBerry, Windows Phone und Nokia) ist WhatsApp für ein Jahr kostenlos. Nach diesem Jahr haben Sie die Möglichkeit, das Abo um ein weiteres Jahr für $ 0.99 zu verlängern», steht da.
Überraschend sind die jetzt offenbar erstmals aufgetauchten Zahlungsaufforderungen höchstens deshalb, weil WhatsApp in der Vergangenheit die angedrohten Abo-Kosten nie wirklich eingetrieben hat. Bei vielen Nutzern verstrich die einjährige Gratis-Nutzung, ohne dass anschliessend eine Nutzungsgebühr verlangt wurde. Das scheint sich jetzt also geändert haben.
Die jährlich anfallenden Abo-Kosten von rund 1 US-Dollar sollten allerdings für niemanden ein Problem darstellen, der sich ein Smartphone inklusive Daten-Abo leisten kann. Zumal WhatsApp ja konsequent auf Werbung verzichtet und sich zuletzt im Sommer noch einmal klar dafür ausgesprochen hat, dass dies auch so bleiben soll.
Tipp: Wer die Android-App von WhatsApp installiert hat, kann in den Einstellungen der App unter «Account Info» und «Bezahlinformationen» nachschauen, wann das Gratis-Jahr für die Nutzung abläuft.



Kommentare
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POGO 1104
20.11.2012
Und wenn schon - 1 Stutz pro Jahr ist ja kein Thema - 1/2 mal auf ein Redbull verzichten und dich Sache ist vergessen. Wo ist da das Problem? o.s.t.

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knobli
20.11.2012
RedBull? Tss,tss, ein Wärnä-Bierkopf vergiftet sich mit Gummibärli-Jauche? Das grenzt ja an Blasphemie!

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Mooris
20.11.2012
Ich würde einfach auf Hike umsteigen sobald es raus ist.. da es wohl als erster dienst seine nachrichten verschlüsselt (hoffe auch zeitgemäss)

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Schorschl
21.11.2012
ich verstehe nachwievor nicht wofür diese app gut sein soll. wer ein IMAP mail konto hat, braucht das doch nicht (und wer hat das nicht?). da kommen die e-mails sofort an und man ist weder in zeichen noch in anhängen eingeschränkt. die kosten sind dabei identisch, denn es wird ja in beiden fällen einfach das datenguthaben belastet. kostenlos ist whatsapp ja deshalb auch nicht wirklich. ganz zu schweigen davon, dass bei whatsapp die leute gar nicht wissen wo die daten hinlaufen und was mit diesen in israel passiert. also ich kann für mich keinen anwendungszweck sehen. vielleicht kann mir ja jemand sagen, was ich dabei übersehe.

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Dragonlord
21.11.2012
WhatsApp Ich brauche dies Kommunikationsform zum chaten. Es wird da direkt auch ein Verlauf der Kommunikation angezeigt was sehr nützlich ist. Beim Email sehe ich ja dies nicht und muss jedes alte Mail wieder separat öffnen. Dazu könnte ich ja auch Skype nutzen zum chaten, aber WhatsApp ist da eben besser. Dies ist meine Meinung zum Thema. lg Roger

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Schorschl
21.11.2012
Ich brauche dies Kommunikationsform zum chaten. Es wird da direkt auch ein Verlauf der Kommunikation angezeigt was sehr nützlich ist. Beim Email sehe ich ja dies nicht und muss jedes alte Mail wieder separat öffnen. sorry, aber das ist ja lediglich eine einstellungssache :D selbstverständlich sehe ich den verlauf wenn ich das wünsche und die e-mails werden in threads zusammengefasst.

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Dragonlord
21.11.2012
Ansichtssache Ich habe ja geschrieben, dass es meine Meinung ist. Das mit den von Dir erwähnten Threads ist aber auch keine schöne Lösung und da gefällt mir ein normaler Chatverlauf einfach besser. lg Roger

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swissmac
21.11.2012
Ausprobieren Wer es nicht selbst ausprobiert hat, kann doch gar nicht mitreden. Also da ist schon ein riesiger Unterschied zwischen einem Chat-Programm und einem E-Mail Client und sei er auch mit IMAP verbunden. Einen solch schnellen Kommunikationsverlauf wird man nie mit E-Mail hinkriegen und wo bleibt die Übersicht? Ganz zu schweigen von Gruppen-Talks, wie wir sie z.T. für das Geschäft nutzen. Chatten ist fast wie reden. E-Mails ist eher wie Briefe schreiben. Im Chat sieht man auch, wenn noch jemand am Schreiben ist - das sieht man im E-Mail nicht. Da gäbe es dann sofort Überschneidungen! Sorry - no way! Das sind total zwei Paar Schuhe. Zudem ist meines Wissens WhatsApp das einzige oder eines der wenigen Chat Programme die Push unterstützen. Nebenbei nutze ich aber auch noch Multi-Messenger mit Push wie IM+. Das kostet auch ein wenig, bringt aber einen sehr grossen Mehrwert!

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Emmure
22.11.2012
Ich frage mich was eigentlich der ganze Hype wegen WhatsApp soll, denn es war ja schon von Anfang an klar, dass es mal kostenpflichtig werden wird. Tut mir ja echt leid für all diejenigen, die Nutzungsbestimmungen NICHT lesen und das nicht gewusst haben... Ich muss sagen, dass seit ich mit dem Infinity Abo eine SMS flat habe, ich vermehrt wieder direkt SMS versende, was ich vorher Jahre lang nicht mehr gemacht habe. Andererseits hat mein Gebrauch von WhatsApp drastisch abgenommen (letzte Nachricht gesendet am 1. September 2012). Von daher muss ich sagen, dass ich ganz bestimmt nicht dafür bezahlen werde, solange ich es eh nicht mehr nutze. Und nur so nebenbei: Der WhatsApp Account ist an die Telefonnummer gebunden, was so viel heisst wie - Neue Nummer = wieder 1 Jahr gratis ;p

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Marchesi
22.11.2012
Die meisten Personen lachten, wenn ich sie auf diesen kleinen feinen Hinweis mit der Bezahlung hinwies, und meinten, What's App habe bis jetzt nie gekostet ... Eigentlich sollte ich das allen jetzt unter die Nase reiben :D