Facebook macht Organspenden zum Thema

Zu Beziehungsstatus und Co. soll sich auf Facebook auch bald der Organspenderstatus gesellen. Ein überaus sozialer Gedanke des sozialen Netzwerks: Mit der Aktion sollen die Nutzer dazu bewegt werden, sich auch bei den offiziellen Organspenderegistern einzutragen.

Denn der entsprechende Status auf Facebook würde rechtlich natürlich nicht ausreichen, um eine Organspende zu rechtfertigen. Immerhin könnte er aber als Entscheidungsgrundlage für Familienangehörige dienen, die über eine Spende entscheiden können, wie die New York Times schreibt. Zudem wird die Einführung eines Organspenderstatus Millionen von Menschen auf das heikle Thema aufmerksam machen und möglicherweise dazu bewegen, sich bei einer offiziellen Stelle zu registrieren.
Der Status kann erfasst werden, indem man in der Chronik ein neues Lebensereignis erfasst und dort unter «Gesundheit & Wellness» den Eintrag «Organspender» wählt. Bei der Gelegenheit wird einem auch gleich ein Link zu einer offiziellen Registrierungsstelle angeboten.
Laut Bericht will Facebook den Organspenderstatus zuerst in den USA und in Grossbritannien einführen. In den kommenden Monaten soll die neue Funktion dann in weiteren Ländern aufgeschaltet werden. Ob auch in der Schweiz, ist nicht bekannt.