News 26.06.2008, 12:26 Uhr

File-Sharing-Verurteilung ohne Beweise

Die Filmindustrie wehrt sich gegen die derzeitigen Vorschriften. Sie fordern Verurteilungen auch ohne klaren Nachweis von Copyright-Verletzungen.
Oft mangelt es der Medienindustrie an klaren Beweisen, um Copyright-Verletzer zu Schadenersatz zu verurteilen. «Dies soll sich ändern», warnen die Anwälte des US-Verbandes der Filmindustrie MPAA. Sie fordern Schadenersatzverurteilungen von bis zu 150.000 Dollar auch ohne konkrete Beweise gegen den Beschuldigten.
Könnte sich die Medienindustrie damit durchsetzen, so würden viele Internetuser zu unrecht zur Verantwortung gezogen, da oft Kinder, Partner oder Mitbewohner die Täter sind.


Kommentare
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froeschli
26.06.2008
Wieder mal typisch... Typisch für wen? Für die Film- und Musikindustrie? Gruss froeschli

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skyzem
27.06.2008
"«Dies soll sich ändern», warnen die Anwälte des US-Verbandes der Filmindustrie MPAA" Die können noch lange Warungungen aussprechen. Ich glaub nicht, dass man jeamden ohne Beweise verurteilen kann. Im Zweifelsfalle für den Angeklaten, heisst es doch so schön.

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abu
27.06.2008
Im Zweifelsfalle für den Angeklaten, heisst es doch so schön. Es heisst auch, vor dem Gesetz seien alle gleich. :D

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BlackIceDefender
27.06.2008
verurteilung ohne beweise widerspricht einem fundamentalen grundsatz aller westlicher rechtssysteme. dass in die richtung ueberhaupt gedacht wird ist bedenklich. das geht dann so: ich hacke dir jetzt mal die linke hand ab, weil dein nachbar sagt du haettest aepfel von seinem baum geklaut. wir werden dann schon noch schauen, ob das ueberhaupt simmt.