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10.09.2012, 11:16 Uhr
IT-Freiberufler fordern immer mehr
IT-Freelancer verlangen immer mehr Geld, sagt eine Studie von Gulp. In der Schweiz ist man am «gierigsten».
IT-Freiberufler verlangen immer mehr Geld, sagt eine Studie von Gulp. In der Schweiz ist man am «gierigsten».
Im Februar 2006 verlangten IT-Freiberufler in der Schweiz 102 Franken pro Stunde, heute sind es 112 Franken. Dies sagt die halbjährlich durchgeführte Gulp-Stundenansatzstudie unter 80 000 IT-Freiberuflern, die ihr Profil auf Gulp hinterlegt haben. Die durchschnittliche Forderung im deutschsprachigen Raum beträgt 89 Franken pro Stunde, in der Schweiz sind die Freelancer also erwartungsgemäss deutlich teurer als im benachbarten Ausland.
Und die Freiberufler erhalten das Geld auch, wie die Studie sagt. Der durchschnittlich bezahlte Lohn liegt 2012 bei durchschnittlich 89 Franken, das sei seit Beginn der Gulp-Messungen im Jahr 2001 neuer Höchstwert.
Die Löhne der IT-Freiberufler im Jahresvergleich
Als Grund für die gesteigerten Ansprüche nennt die Studie die momentan herrschende Nachfrage nach IT-Fachkräften, weswegen Projekte oft mit Freelancern durchgeführt würden.
Bei der Stundensatzforderung nach Position liegen Projektleiter mit durchschnittlich 99 Franken an der Spitze, gefolgt von Beratern (94 Franken), Trainern (88 Franken), Softwareentwicklern (83 Franken) und Qualitätssicherungsexperten (81 Franken). Hardwareentwickler fordern dagegen im Durchschnitt bloss 75 Franken und liegen damit am untersten Ende der Rangliste.
Nach Altersgruppen aufgeschlüsselt sind die 45-49-Jährigen am «gierigsten». Sie verlangen im Schnitt 93 Franken, vor fünf Jahren waren es noch 85 Franken. Erwartungsgemäss am günstigsten sind die unter 30-Jährigen, die sich mit 72 Franken pro Stunde begnügen.
Autor(in)
Fabian
Vogt
13.09.2012
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