News 28.08.2003, 09:15 Uhr

Musikindustrie: kopierte Files sind einfach zu erkennen

In einem aktuellen Gerichtsfall hat die Musikindustrie einen Einblick in ihre Methoden zur Jagd auf Tauschbörsennutzer gegeben.
Wie SilliconValley.com [1] mitteilt, steht momentan in den USA eine Frau aus Brooklyn vor Gericht. Sie soll annähernd tausend Songs übers Internet zum Download angeboten haben. Darunter Stücke von Bands wie den Rolling Stones, U2 und Michael Jackson. Die Angeklagte behauptet gegenüber dem Gericht, dass alle Tracks von CDs stammen, die sie legal erworben hat. Dies bestreitet die RIAA (Recording Industry Association of America) [2]. Sie könne nachweisen, dass die Songs aus dem Internet stammen. So verfügt die RIAA nach eigenen Angaben über eine Datenbank mit "digitalen Fingerabdrücken". Mit ihnen liessen sich MP3-Musikdateien bis zurück in Napster-Zeiten eindeutig identifizieren. Ausserdem untersucht die RIAA so genannte Metadaten, die in vielen MP3-Dateien versteckt sein sollen. Diese Zusatzinfos würden ebenfalls helfen, herauszufinden, ob ein Song aus einer illegalen Quelle stammt.



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