News 22.05.2006, 14:45 Uhr

Schüler lernen den sicheren Umgang mit dem Internet

Der «Verein für einen sicheren Informations- und Kommunikationsplatz Schweiz» (Infosurance) hat zusammen mit Security4Kids am 18. Mai 2006 einen Aktionstag in Schulen der französischen und deutschen Schweiz durchgeführt.
80 Sicherheitsspezialisten haben am Swiss Security Day [1] als so genannte "Sicherheitsagenten" gut 2500 Kinder an 40 Primarschulen in der französischen und deutschen Schweiz über Chancen und Risiken im Umgang mit dem Internet aufgeklärt. Ausserdem wurden an Elternabenden und zwei öffentlichen Veranstaltungen in Zürich und Lausanne die Eltern aktiv in die Informationskampagne eingebunden. Die Initiative Security4Kids fand im Rahmen des Swiss Security Day der Stiftung Infosurance [2] statt.
Die Internetaufklärung in Schulen lief unter dem Namen School Security Day. Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz begrüsste als oberste Verantwortliche für den Datenschutz in der Schweiz die Aktion. Unterstützt wurde das Projekt von Microsoft, Credit Suisse, Symantec und von Institutionen aus dem Schul- und Bildungsbereich sowie weiteren staatlichen Stellen.
Laut Karolina Frischkopf von der Organisation Kinderschutz Schweiz gehört das Internet inzwischen zum Alltag der Kinder. Deren Eltern seien gefordert, daran teilzunehmen und ihre Kinder so weit wie möglich und nötig zu begleiten. Roger Halbheer, Sicherheitsexperte von Microsoft, wies auf die weit verbreitete Nutzung des Internets unter Schulkindern hin: "90 Prozent der Schülerinnen und Schüler einer Mittelstufenklasse surfen im Netz, chatten und nutzen E-Mail." Zwischen Kindern, Eltern und Lehrern dürfe eine Diskussion über Chancen und Risiken dieser Technik nicht einschlafen, schob der Microsoft-Mann nach.



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