Virus statt Traumferien

Nicht nur Reiseveranstalter auch Kriminelle haben zu Ferienzeiten Hochsaison. Weil die Anzahl an Onlinereisebuchungen steigt, bietet sich natürlich auch hier ein Betätigungsfeld für Hacker und Co. «Tippfehler in Web-Adressen führen den User oft zu betrügerischen Seiten und schädigen damit den Ruf des Reiseanbieters», warnt Domainnamen-Management-Spezialistin NetNames. Sogenannte Typosquatter nutzen nicht registrierte oder falsch geschriebene Seiten, um ihrem eigenen Webshop mehr Besucher zu verschaffen oder um Schadprogramme auf den Sites zu platzieren, die sensible Daten ausspionieren.

Unternehmen könnten selbst dafür sorgen, dass ihre potenziellen Kunden sicherer surfen. «Indem sie sich auch Domainnamen sichern, die gängige Tippfehler oder Buchstabendreher enthalten», rät NetNames.

Auch bei Yahoo und Google waren Typosquatter am Werk. Auf www.jahu.de werden Chili-Sorten verkauft und bei Gugel gibts Schinken und Wurst.