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14.03.2011, 08:48 Uhr
Wie sich Kriminelle an Japans Katastrophe bereichern
Die Naturkatastrophe in Japan bewegt die Menschen rund um den Globus. Wie immer, wenn ein Ereignis eine derart massive mediale Präsenz bekommt, wollen davon auch Cyberkriminelle profitieren.
Kein anderes Thema bewegt im Moment die Menschen so wie die Ereignisse in Japan. Die Medien berichten seit Tagen ununterbrochen davon – und Milliarden von Menschen nutzen das Internet als Informationsquelle. Genau das wollen sich aber Cyberkriminelle zu ihrem eigenen Vorteil machen.
Wie der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen TrendMicro schon am Freitag berichtete, haben sich nur Stunden nach der Katastrophe erste gefälschte Suchresultate bei Google eingeschlichen. Sie lockten den Benutzer mit aktuellen Informationen zu den Ereignissen in Japan – führten aber auf mit Schad-Software infizierte Seiten. Auch auf Facebook sind entsprechende Seiten im Umlauf, die den User entweder mit Viren infizieren oder einfach nur abzocken wollen.
Wie der Anbieter von IT-Sicherheitslösungen TrendMicro schon am Freitag berichtete, haben sich nur Stunden nach der Katastrophe erste gefälschte Suchresultate bei Google eingeschlichen. Sie lockten den Benutzer mit aktuellen Informationen zu den Ereignissen in Japan – führten aber auf mit Schad-Software infizierte Seiten. Auch auf Facebook sind entsprechende Seiten im Umlauf, die den User entweder mit Viren infizieren oder einfach nur abzocken wollen.
Schamlose Abzocker
TrendMicro berichtet weiter, dass seit dem Unglück auch zahlreiche neue Domains mit Stichworten wie «Earthquake» (Erdbeben), «Japan», «Tsnuami» oder «Donations» (Spenden) registriert worden sind. Mit solchen Fallen wollen sich Cyberkriminelle an Spenden bereichern, die eigentlich für die Katastrophenhilfe gedacht wären. TrendMicro hat entsprechende Domains zum Teil blockiert.
Auch mit Spammails, die dasselbe bezwecken, muss in nächster Zeit gerechnet werden. Klar ist: Wer wirklich helfen möchte, sollte vorsichtig abwägen, wie und wo er dies tut. Am sichersten ist, über bereits bekannte Organisationen wie das IKRK zu spenden und eher dubiose Meldungen oder Websites zu ignorieren. Denn egal, wie gross das Leid in Japan sein mag – es gibt immer Menschen, die selbst aus derart tragischen Ereignissen Profit schlagen wollen.
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