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05.09.2011, 11:41 Uhr
«WLAN» via LED-Technologie
Das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut hat an der IFA eine neue Breitband-Technologie vorgestellt: mit Licht.
Mit der Visible Light Communication hat das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut auf der IFA eine neue Breitband-Übertragungstechnik präsentiert. Über handelsübliche LED-Leuchten werden Datenströme im sichtbaren Licht auf Computer oder andere kommunikationsfähige Endgeräte übertragen. Die Bandbreite beträgt laut dem Institut 100 Mbit/s, im Labor wurden bereits bis zu 800 Mbit/s Übertragungskapazität erreicht. Diese Übertragungstechnik, die die energieeffiziente Elektronik der LED-Technik nutzt, eignet sich sowohl zum Verteilen breitbandiger Videoströme als auch für die bidirektionale Kommunikation – von der Internetnutzung bis zur Videokonferenz.
Diese optische drahtlose Technologie wird sinnvollerweise dort eingesetzt, wo WLAN nicht erwünscht ist – zum Beispiel in Krankenhäusern. Weitere Anwendungsbereiche liegen prinzipiell dort, wo die LED-Technologie eingesetzt wird. Die Nutzung von sichtbarem Licht hat zusätzlich den Vorteil, dass durch den Lichtkegel die Verbreitung und Zugänglichkeit von Daten erkennbar ist. Die Grundlagen für die Visible Light Communication hat das Fraunhofer HHI gemeinsam mit den Industriepartnern Siemens und France Telecom Orange Labs im EU-Projekt OMEGA entwickelt.
Autor(in)
David
Lee
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